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Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610.

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von der scheidung der Wasser.
schaffest/ vnd feuchtest jre furchen. Du
netzest sein gepflügtes/ mit Regen ma-
chestu es weich/ vnd Segnest sein Ge-
wechß. Du krönest dz Jahr mit deinem
Gut/ vnd deine Fußstapffen trieffen von
Fett/ das ist/ es bringt ein jeder Monat
seine eigene Früchte auß der grossen
Speisekammer Gottes/ der gütigen
Erden herfür.

Die Erde ist vnfruchtbar wordenErden
vmb der
Sünde
willen ver
flucht.

durch den Fluch deß Allmechtigen.
Auß dem Fluch wechset dz vnkraut/ so
die guten Erdgewechse verderbet. Ver-
flucht sey der Acker vmb deinent willen/Gen. 3.
Dorn vnd Distel sol er dir tragen. Dar-
umb von Gott die Fruchtbarkeit vnnd
Gedeyen zuerbitten/ sonst hilfft kein
Pflügen/ kein Seen/ kein Bawen noch
Pflantzen. GOtt muß das Gedeyen
darzu geben. Vnd der Psalm spricht:Psal. 107
Das ein Fruchtbar Land nit tregt vmb
der Sünde willen derer/ die darauff
wohnen.

Es soll vns aber die wunderliche vn-Zukünff-
tige nowe
Erde.

außsprechliche Fruchtbarkeit d Erden

erin-
E 2

von der ſcheidung der Waſſer.
ſchaffeſt/ vnd feuchteſt jre furchen. Du
netzeſt ſein gepfluͤgtes/ mit Regen ma-
cheſtu es weich/ vnd Segneſt ſein Ge-
wechß. Du kroͤneſt dz Jahr mit deinem
Gut/ vnd deine Fußſtapffen trieffen võ
Fett/ das iſt/ es bringt ein jeder Monat
ſeine eigene Fruͤchte auß der groſſen
Speiſekammer Gottes/ der guͤtigen
Erden herfuͤr.

Die Erde iſt vnfruchtbar wordenErden
vmb der
Suͤnde
willen ver
flucht.

durch den Fluch deß Allmechtigen.
Auß dem Fluch wechſet dz vnkraut/ ſo
die guten Erdgewechſe verderbet. Ver-
flucht ſey der Acker vmb deinent willẽ/Gen. 3.
Dorn vñ Diſtel ſol er dir tragen. Dar-
umb von Gott die Fruchtbarkeit vnnd
Gedeyen zuerbitten/ ſonſt hilfft kein
Pfluͤgen/ kein Seen/ kein Bawẽ noch
Pflantzen. GOtt muß das Gedeyen
darzu geben. Vnd der Pſalm ſpricht:Pſal. 107
Das ein Fruchtbar Land nit tregt vmb
der Suͤnde willen derer/ die darauff
wohnen.

Es ſoll vns aber die wunderliche vn-Zukuͤnff-
tige nowe
Erde.

außſprechliche Fruchtbarkeit ď Erden

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[47/0069] von der ſcheidung der Waſſer. ſchaffeſt/ vnd feuchteſt jre furchen. Du netzeſt ſein gepfluͤgtes/ mit Regen ma- cheſtu es weich/ vnd Segneſt ſein Ge- wechß. Du kroͤneſt dz Jahr mit deinem Gut/ vnd deine Fußſtapffen trieffen võ Fett/ das iſt/ es bringt ein jeder Monat ſeine eigene Fruͤchte auß der groſſen Speiſekammer Gottes/ der guͤtigen Erden herfuͤr. Die Erde iſt vnfruchtbar worden durch den Fluch deß Allmechtigen. Auß dem Fluch wechſet dz vnkraut/ ſo die guten Erdgewechſe verderbet. Ver- flucht ſey der Acker vmb deinent willẽ/ Dorn vñ Diſtel ſol er dir tragen. Dar- umb von Gott die Fruchtbarkeit vnnd Gedeyen zuerbitten/ ſonſt hilfft kein Pfluͤgen/ kein Seen/ kein Bawẽ noch Pflantzen. GOtt muß das Gedeyen darzu geben. Vnd der Pſalm ſpricht: Das ein Fruchtbar Land nit tregt vmb der Suͤnde willen derer/ die darauff wohnen. Erden vmb der Suͤnde willen ver flucht. Gen. 3. Pſal. 107 Es ſoll vns aber die wunderliche vn- außſprechliche Fruchtbarkeit ď Erden erin- Zukuͤnff- tige nowe Erde. E 2

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Zitationshilfe: Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610, S. 47. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum04_1610/69>, abgerufen am 27.11.2024.