Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610.Vom andern Tagewerck Gottes Der Ich Wohne in der höhe/ vnd imHeiligthumb/ vnd in denen/ so zuschla- genes vnnd demütiges Geistes sind/ auff das Ich erquicke das Hertz der gedemütigten/ vnnd den Geist des zer- schlagenen. Siehe da ist GOtt mit seinem gantzen Reich in dir/ wie davon gnugsam im Dritten Buch gemeldet ist. Letzlich so soll dich dieser eusserli- Him-
Vom andern Tagewerck Gottes Der Ich Wohne in der hoͤhe/ vnd imHeiligthumb/ vnd in denen/ ſo zuſchla- genes vnnd demuͤtiges Geiſtes ſind/ auff das Ich erquicke das Hertz der gedemuͤtigten/ vnnd den Geiſt des zer- ſchlagenen. Siehe da iſt GOtt mit ſeinem gantzen Reich in dir/ wie davon gnugſam im Dritten Buch gemeldet iſt. Letzlich ſo ſoll dich dieſer euſſerli- Him-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0050" n="28"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vom andern Tagewerck Gottes</hi></fw><lb/> Der Ich Wohne in der hoͤhe/ vnd im<lb/> Heiligthumb/ vnd in denen/ ſo zuſchla-<lb/> genes vnnd demuͤtiges Geiſtes ſind/<lb/> auff das Ich erquicke das Hertz der<lb/> gedemuͤtigten/ vnnd den Geiſt des zer-<lb/> ſchlagenen. Siehe da iſt GOtt mit<lb/> ſeinem gantzen Reich in dir/ wie davon<lb/> gnugſam im Dritten Buch gemeldet<lb/> iſt.</p><lb/> <p>Letzlich ſo ſoll dich dieſer euſſerli-<lb/><note place="left">Newer<lb/> Himmel.</note>che Himmel fuͤhren zu dem Newen<lb/> Himmel/ von welchen S. Petrus<lb/><note place="left">1. Pet. 3.</note>ſpricht: Wir warten eines newen<lb/> Himmels vnnd einer newen Erden<lb/> nach ſeiner Verheiſſung/ in welchem<lb/> Gerechtigkeit wohnet. Denn ob<lb/> gleich der Himmel alſo pur vnnd rein<lb/> von GOtt gemacht/ das keine <hi rendition="#aq">cor-<lb/> ruption</hi> vnd verderbung drein fallen<lb/> kan/ dennoch ſo ſind die Himmel fuͤr<lb/> GOtt nicht rein/ ſagt der H. Job am<lb/> 15. Darumb auch endtlich die Him-<lb/> mel vergehen werden wie S. Petrus<lb/> ſagt/ vnd der 102. Pſalm ſpricht: Die<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Him-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [28/0050]
Vom andern Tagewerck Gottes
Der Ich Wohne in der hoͤhe/ vnd im
Heiligthumb/ vnd in denen/ ſo zuſchla-
genes vnnd demuͤtiges Geiſtes ſind/
auff das Ich erquicke das Hertz der
gedemuͤtigten/ vnnd den Geiſt des zer-
ſchlagenen. Siehe da iſt GOtt mit
ſeinem gantzen Reich in dir/ wie davon
gnugſam im Dritten Buch gemeldet
iſt.
Letzlich ſo ſoll dich dieſer euſſerli-
che Himmel fuͤhren zu dem Newen
Himmel/ von welchen S. Petrus
ſpricht: Wir warten eines newen
Himmels vnnd einer newen Erden
nach ſeiner Verheiſſung/ in welchem
Gerechtigkeit wohnet. Denn ob
gleich der Himmel alſo pur vnnd rein
von GOtt gemacht/ das keine cor-
ruption vnd verderbung drein fallen
kan/ dennoch ſo ſind die Himmel fuͤr
GOtt nicht rein/ ſagt der H. Job am
15. Darumb auch endtlich die Him-
mel vergehen werden wie S. Petrus
ſagt/ vnd der 102. Pſalm ſpricht: Die
Him-
Newer
Himmel.
1. Pet. 3.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |