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Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610.

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Gottes Liebe eine Vrsache/ etc.
Fleischlichen Wollust zu wieder ist/
vnnd also kommen alle Laster auß der
eigenen Liebe.

Das XXXIIII. Capittel.
Das alleine Gottes Liebe/ wenn sie
die Erste ist im Menschen/ eine Vrsache ist
der Einigkeit vnter den Menschen: Vnnd
alleme die eigene Liebe ist eine Vrsach
deß Zancks vnd vneinig-
keit.
Col. 3. Vor allen dingen ziehet
an die Liebe welcher ist das
Bandt der vollkommenheit.

WEnn ein einiges Gut von al-
len Menschen gleich geliebetGottes
Liebe eine
Vrsach
der Einig
keit.

würde/ so were alle Liebe der
Menschen gleichförmig vnd eintrech-
tig/ vnd so müsten nothwendig diesel-
ben Liebhaber vntereinander eins sein/
denn sie hetten alle eine Liebe/ wenn nun
alle Menschen Gott gleiche lieb hetten/

so

Gottes Liebe eine Vrſache/ etc.
Fleiſchlichen Wolluſt zu wieder iſt/
vnnd alſo kommen alle Laſter auß der
eigenen Liebe.

Das XXXIIII. Capittel.
Das alleine Gottes Liebe/ wenn ſie
die Erſte iſt im Menſchen/ eine Vrſache iſt
der Einigkeit vnter den Menſchen: Vnnd
alleme die eigene Liebe iſt eine Vrſach
deß Zancks vnd vneinig-
keit.
Col. 3. Vor allen dingen ziehet
an die Liebe welcher iſt das
Bandt der vollkommenheit.

WEnn ein einiges Gut von al-
len Menſchen gleich geliebetGottes
Liebe eine
Vrſach
der Einig
keit.

wuͤrde/ ſo were alle Liebe der
Menſchen gleichfoͤrmig vnd eintrech-
tig/ vnd ſo muͤſten nothwendig dieſel-
ben Liebhaber vntereinander eins ſein/
denn ſie hetten alle eine Liebe/ wenn nũ
alle Menſchẽ Gott gleiche lieb hetten/

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[311/0333] Gottes Liebe eine Vrſache/ etc. Fleiſchlichen Wolluſt zu wieder iſt/ vnnd alſo kommen alle Laſter auß der eigenen Liebe. Das XXXIIII. Capittel. Das alleine Gottes Liebe/ wenn ſie die Erſte iſt im Menſchen/ eine Vrſache iſt der Einigkeit vnter den Menſchen: Vnnd alleme die eigene Liebe iſt eine Vrſach deß Zancks vnd vneinig- keit. Col. 3. Vor allen dingen ziehet an die Liebe welcher iſt das Bandt der vollkommenheit. WEnn ein einiges Gut von al- len Menſchen gleich geliebet wuͤrde/ ſo were alle Liebe der Menſchen gleichfoͤrmig vnd eintrech- tig/ vnd ſo muͤſten nothwendig dieſel- ben Liebhaber vntereinander eins ſein/ denn ſie hetten alle eine Liebe/ wenn nũ alle Menſchẽ Gott gleiche lieb hetten/ ſo Gottes Liebe eine Vrſach der Einig keit.

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Zitationshilfe: Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610, S. 311. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum04_1610/333>, abgerufen am 26.11.2024.