Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610.
NIcht allein aber ruffet vnnd liebe/ S
NIcht allein aber ruffet vnnd liebe/ S
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <cit> <quote> <pb facs="#f0275" n="253"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">den Menſchen Gott zu lieben.</hi> </fw><lb/> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#b">hoͤren/ oͤffentlich am Wege<lb/> vnd an der Straſſen.</hi> </hi> </quote> </cit><lb/> <p><hi rendition="#in">N</hi>Icht allein aber ruffet vnnd<lb/> ſchreyet/ die jmmerwehrende<note place="right">GOttes<lb/> Liebe rei-<lb/> tzet wie-<lb/> der zulie-<lb/> ben.</note><lb/> vnauffhoͤrliche Liebe Gottes<lb/> vnnd ermahent den Menſchen/ Gott<lb/> wieder zu lieben/ auß gantzem Hertzen/<lb/> wie Er jmmer kan/ Sintemal Gott<lb/> den Menſchen Erſtlich geliebet voll-<lb/> koͤmlich/ ja vnter allen Creaturen der<lb/> Welt/ hat Gott den Menſchen am<lb/> hoͤchſten geliebet/ ja in der gantzen<lb/> Welt hat Er den Menſchen nur allein<lb/> geliebet/ dieweil Er alle Creaturen<lb/> vmb des Menſchen willen geſchaffen<lb/> hat/ darauß den folget/ das Gott den<lb/> Menſchen einig vnnd allein in der<lb/> Welt geliebet hat/ nicht alleine ſage ich<lb/> ermahnet dieſe immerwehrende Liebe<lb/> Gottes den Menſchen ſeinen Schoͤ-<lb/> pffer zu lieben/ ſondern auch alle Crea-<note place="right">Alle Cre-<lb/> aturen ver<lb/> mahnen<lb/> zur Liebe<lb/> Gottes</note><lb/> turen vñ die gantze Welt/ rufft dẽ Men-<lb/> ſchen vnauffhoͤrlich zu/ das Er Gott<lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#aq">S</hi></fw><fw place="bottom" type="catch">liebe/</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [253/0275]
den Menſchen Gott zu lieben.
hoͤren/ oͤffentlich am Wege
vnd an der Straſſen.
NIcht allein aber ruffet vnnd
ſchreyet/ die jmmerwehrende
vnauffhoͤrliche Liebe Gottes
vnnd ermahent den Menſchen/ Gott
wieder zu lieben/ auß gantzem Hertzen/
wie Er jmmer kan/ Sintemal Gott
den Menſchen Erſtlich geliebet voll-
koͤmlich/ ja vnter allen Creaturen der
Welt/ hat Gott den Menſchen am
hoͤchſten geliebet/ ja in der gantzen
Welt hat Er den Menſchen nur allein
geliebet/ dieweil Er alle Creaturen
vmb des Menſchen willen geſchaffen
hat/ darauß den folget/ das Gott den
Menſchen einig vnnd allein in der
Welt geliebet hat/ nicht alleine ſage ich
ermahnet dieſe immerwehrende Liebe
Gottes den Menſchen ſeinen Schoͤ-
pffer zu lieben/ ſondern auch alle Crea-
turen vñ die gantze Welt/ rufft dẽ Men-
ſchen vnauffhoͤrlich zu/ das Er Gott
liebe/
GOttes
Liebe rei-
tzet wie-
der zulie-
ben.
Alle Cre-
aturen ver
mahnen
zur Liebe
Gottes
S
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |