Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610.das Gott ein ewiges Wesen sey. auch nicht zu seiner Allmacht. Vndgleich wie man sein vnendtliches We- sen nicht kan theilen: Also kan man auch nichts von seiner Allmacht hin- weg nehmen. Vnnd weil auch seine Gewalt keine Creatur hindern kan/ darumb ist Er Allmechtig. Vnd das alles darumb/ weil sein Wesen/ Leben/ Weißheit/ Gewalt nicht können ge- schieden werden. Das II. Capittel. Auß der Schöpffung aller ding wird geschlossen/ das Gott das höchste Gut sey. Röm. 11. Von Ihm/ in Ihm/ WAnn alles Gut/ so im Him-Gott das Ge- P 5
das Gott ein ewiges Weſen ſey. auch nicht zu ſeiner Allmacht. Vndgleich wie man ſein vnendtliches We- ſen nicht kan theilen: Alſo kan man auch nichts von ſeiner Allmacht hin- weg nehmen. Vnnd weil auch ſeine Gewalt keine Creatur hindern kan/ darumb iſt Er Allmechtig. Vnd das alles darumb/ weil ſein Weſen/ Leben/ Weißheit/ Gewalt nicht koͤnnen ge- ſchieden werden. Das II. Capittel. Auß der Schoͤpffung aller ding wird geſchloſſen/ das Gott das hoͤchſte Gut ſey. Roͤm. 11. Von Ihm/ in Ihm/ WAnn alles Gut/ ſo im Him-Gott das Ge- P 5
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0235" n="213"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">das Gott ein ewiges Weſen ſey.</hi></fw><lb/> auch nicht zu ſeiner Allmacht. Vnd<lb/> gleich wie man ſein vnendtliches We-<lb/> ſen nicht kan theilen: Alſo kan man<lb/> auch nichts von ſeiner Allmacht hin-<lb/> weg nehmen. Vnnd weil auch ſeine<lb/> Gewalt keine Creatur hindern kan/<lb/> darumb iſt Er Allmechtig. Vnd das<lb/> alles darumb/ weil ſein Weſen/ Leben/<lb/> Weißheit/ Gewalt nicht koͤnnen ge-<lb/> ſchieden werden.</p> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Das <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i"><hi rendition="#g">II.</hi></hi></hi> Capittel.</hi> </head><lb/> <head>Auß der Schoͤpffung aller ding wird<lb/><hi rendition="#fr">geſchloſſen/ das Gott das hoͤchſte<lb/> Gut ſey.</hi></head><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#b">Roͤm. 11. Von Ihm/ in Ihm/<lb/> durch Ihn ſind alle ding.</hi> </quote> </cit><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi>Ann alles Gut/ ſo im Him-<note place="right">Gott das<lb/> hoͤchſte<lb/> Gut.</note><lb/> mel vnnd Erden/ vnnd allen<lb/> Creaturen iſt/ in einem eini-<lb/> gen iſt/ ſo iſt derſelbe das hoͤchſte Gut/<lb/> vnd alles Gut. In Gott dem Schoͤpf-<lb/> fer aller dinge iſt alles Gut/ ſo in allen<lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#aq">P</hi> 5</fw><fw place="bottom" type="catch">Ge-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [213/0235]
das Gott ein ewiges Weſen ſey.
auch nicht zu ſeiner Allmacht. Vnd
gleich wie man ſein vnendtliches We-
ſen nicht kan theilen: Alſo kan man
auch nichts von ſeiner Allmacht hin-
weg nehmen. Vnnd weil auch ſeine
Gewalt keine Creatur hindern kan/
darumb iſt Er Allmechtig. Vnd das
alles darumb/ weil ſein Weſen/ Leben/
Weißheit/ Gewalt nicht koͤnnen ge-
ſchieden werden.
Das II. Capittel.
Auß der Schoͤpffung aller ding wird
geſchloſſen/ das Gott das hoͤchſte
Gut ſey.
Roͤm. 11. Von Ihm/ in Ihm/
durch Ihn ſind alle ding.
WAnn alles Gut/ ſo im Him-
mel vnnd Erden/ vnnd allen
Creaturen iſt/ in einem eini-
gen iſt/ ſo iſt derſelbe das hoͤchſte Gut/
vnd alles Gut. In Gott dem Schoͤpf-
fer aller dinge iſt alles Gut/ ſo in allen
Ge-
Gott das
hoͤchſte
Gut.
P 5
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |