Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610.von den Thieren. Ferner haben wir hie den Trost/Gottes So haben wir hie auch den Letz- O 4
von den Thieren. Ferner haben wir hie den Troſt/Gottes So haben wir hie auch den Letz- O 4
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0217" n="195"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">von den Thieren.</hi> </fw><lb/> <p>Ferner haben wir hie den Troſt/<note place="right">Gottes<lb/> verſehũg<lb/> gehet ſon-<lb/> derlich<lb/> auff die<lb/> Gleubigẽ.</note><lb/> weil <hi rendition="#g">GOTT</hi> alles gegenwertig<lb/> alles erhelt vnnd regieret/ das Er<lb/> durch eine ſonderliche verſehung<lb/> ein ſonderlich Auge hab auff die ſei-<lb/> nen/ ſo genaw/ das ohn ſeinen wil-<note place="right">Matt. 10.</note><lb/> len nicht ein Haͤrlein von jhrem<lb/> Haupt fallen kan. So erhelt Er<lb/> vns/ vnd behuͤtet vns mitten vnter vn-<lb/> ſern Feinden/ wie es David in den<note place="right">Pſal. 23.<lb/> 27. 121.</note><lb/> Pſalmen bezeuget.</p><lb/> <p>So haben wir hie auch den<lb/> Troſt/ das/ wann wir offt in vnſer<note place="right">Gott<lb/> weiß rath<lb/> wo keine<lb/> huͤlffe iſt.</note><lb/> Truͤbſal weder Huͤlff noch Rath wiſ-<lb/> ſen/ vnnd keine Mittel der Huͤlffe ſe-<lb/> hen/ das wir vns damit troͤſten/ das<lb/> der GOtt/ der das Creutz verſehen<note place="right">Jer. 32.</note><lb/> vnnd verhengt hat/ der wird auch<lb/> Rath ſinden/ der groß von Rath vnd<lb/> mechtig von That iſt. <hi rendition="#aq">Commen-</hi><note place="right">Pſal. 37.</note><lb/><hi rendition="#aq">da Domino viam tuam,</hi> Wie Abra-<note place="right">Gen. 22.</note><lb/> ham/ da er ſeinen Sohn Opffern ſol-<lb/> te/ ließ er GOtt Rahten/ wie er ſeine<note place="right">Rom. 4.<lb/> Hebr. 1.</note><lb/> zuſage vnd verheiſſung erfuͤllen wolte.</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#aq">O</hi> 4</fw> <fw place="bottom" type="catch">Letz-</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [195/0217]
von den Thieren.
Ferner haben wir hie den Troſt/
weil GOTT alles gegenwertig
alles erhelt vnnd regieret/ das Er
durch eine ſonderliche verſehung
ein ſonderlich Auge hab auff die ſei-
nen/ ſo genaw/ das ohn ſeinen wil-
len nicht ein Haͤrlein von jhrem
Haupt fallen kan. So erhelt Er
vns/ vnd behuͤtet vns mitten vnter vn-
ſern Feinden/ wie es David in den
Pſalmen bezeuget.
Gottes
verſehũg
gehet ſon-
derlich
auff die
Gleubigẽ.
Matt. 10.
Pſal. 23.
27. 121.
So haben wir hie auch den
Troſt/ das/ wann wir offt in vnſer
Truͤbſal weder Huͤlff noch Rath wiſ-
ſen/ vnnd keine Mittel der Huͤlffe ſe-
hen/ das wir vns damit troͤſten/ das
der GOtt/ der das Creutz verſehen
vnnd verhengt hat/ der wird auch
Rath ſinden/ der groß von Rath vnd
mechtig von That iſt. Commen-
da Domino viam tuam, Wie Abra-
ham/ da er ſeinen Sohn Opffern ſol-
te/ ließ er GOtt Rahten/ wie er ſeine
zuſage vnd verheiſſung erfuͤllen wolte.
Gott
weiß rath
wo keine
huͤlffe iſt.
Jer. 32.
Pſal. 37.
Gen. 22.
Rom. 4.
Hebr. 1.
Letz-
O 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |