Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610.
Was das Wasser sey 1 DAs Wasser ist ein feuchtes dem Was- ser zube- dencken. Es ist aber für allen dingen bey dar-
Was das Waſſer ſey 1 DAs Waſſer iſt ein feuchtes dem Waſ- ſer zube- dencken. Es iſt aber fuͤr allen dingen bey dar-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <cit> <quote> <pb facs="#f0156" n="134"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Vom fuͤnfften Tagewerck Gottes</hi> </fw><lb/> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#b">Pſal. 104. Das Meer/ das<lb/> ſo groß vnd weit iſt/ da Wim-<lb/> melts ohn Zahl beyde groſſe<lb/> vnd kleine Thiere.</hi> </hi> </quote> </cit><lb/> <note place="left">Was das<lb/> Waſſer<lb/> ſey 1</note> <p><hi rendition="#in">D</hi>As Waſſer iſt ein feuchtes<lb/> flieſſendes/ vnd netzendes Ele-<lb/> ment/ geſchieden von den an-<lb/> dern Elementen/ nemlich von der Er-<lb/> den/ von der Lufft/ vnd von dem Fir-<lb/> mament oder Fewr/ das es ſey ein ſon-<lb/> derlich feuchtes vnnd flieſſendes Ele-<lb/> ment/ groͤſſer dann die Erde/ mit ſon-<lb/> derlichen Samen begabet/ geſchieden<lb/> von den Samenkraͤfften der andern<lb/> Elementen/ zu geberen ſonderliche<lb/> Fruͤchte. Vnnd begreifft in ſich die<lb/><hi rendition="#aq">primam Materiam,</hi> oder Samen<lb/> der Vogel/ der Fiſch/ der Steinen/<lb/> der Gemmen/ der Metallen/ Minera-<lb/> lien/ vnd Saltzen.</p><lb/> <note place="left">Was bey<lb/> dem Waſ-<lb/> ſer zube-<lb/> dencken.</note> <p>Es iſt aber fuͤr allen dingen bey<lb/> dieſem Element deß Waſſers erſtlich<lb/> zubedencken ſeine ſtette vnnd orth/<lb/> <fw place="bottom" type="catch">dar-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [134/0156]
Vom fuͤnfften Tagewerck Gottes
Pſal. 104. Das Meer/ das
ſo groß vnd weit iſt/ da Wim-
melts ohn Zahl beyde groſſe
vnd kleine Thiere.
DAs Waſſer iſt ein feuchtes
flieſſendes/ vnd netzendes Ele-
ment/ geſchieden von den an-
dern Elementen/ nemlich von der Er-
den/ von der Lufft/ vnd von dem Fir-
mament oder Fewr/ das es ſey ein ſon-
derlich feuchtes vnnd flieſſendes Ele-
ment/ groͤſſer dann die Erde/ mit ſon-
derlichen Samen begabet/ geſchieden
von den Samenkraͤfften der andern
Elementen/ zu geberen ſonderliche
Fruͤchte. Vnnd begreifft in ſich die
primam Materiam, oder Samen
der Vogel/ der Fiſch/ der Steinen/
der Gemmen/ der Metallen/ Minera-
lien/ vnd Saltzen.
Es iſt aber fuͤr allen dingen bey
dieſem Element deß Waſſers erſtlich
zubedencken ſeine ſtette vnnd orth/
dar-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |