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Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 3. Magdeburg, 1610.

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des inwendigen Menschen/
bekommen Gerechtigkeit/ Leben/ Se-
gen vnd Seligkeit. Demnach ists vn-
müglich das die Sünde einen Gleubi-
gen verdammen kan/ denn die Sünd
sind in Christo verschlungen/ erwürget
vnd getödtet. Der Tod ist verschlun-
gen in den Sieg/ ist der Tod verschlun-1. Cor. 15.
gen/ so ist auch die Sünde verschlungen
vnd getilget.

3. Daraus folget fürs dritte/ das
der Glaube/ vnsere Seelen vnnd Ge-
wissen/ versichert vnd gewiß machet/ d
ewigen Seligkeit. Ich bin gewiß sagt
S. Paulus/ dz vns nichts scheiden kanRöm. 8.
von der Liebe Gottes. Sihe ich lege in
Zion ein köstlichen Eekstein/ wer gleu-Esa. 28.
bet fleuget nicht. Ich will mit euch einen
ewigen Bund machen. Meine gnade
sol nit von dir weichen/ vnd der BundEs. 55. 54
des friedes soll nicht hinfallen spricht
der Herr dein Erbarmer.

4. Darauß folget nun der Sieg des
Glaubens/ vber Sünde Todt Teuf-
fel Helle vnnd Welt. 1. Joh. 5.

Alles
D ij

des inwendigen Menſchen/
bekommen Gerechtigkeit/ Leben/ Se-
gen vnd Seligkeit. Demnach iſts vn-
muͤglich das die Suͤnde einen Gleubi-
gen verdammen kan/ denn die Suͤnd
ſind in Chriſto verſchlungen/ erwuͤrget
vnd getoͤdtet. Der Tod iſt verſchlun-
gen in den Sieg/ iſt der Tod verſchlun-1. Cor. 15.
gen/ ſo iſt auch die Suͤnde verſchlungen
vnd getilget.

3. Daraus folget fuͤrs dritte/ das
der Glaube/ vnſere Seelen vnnd Ge-
wiſſen/ verſichert vnd gewiß machet/ ď
ewigen Seligkeit. Ich bin gewiß ſagt
S. Paulus/ dz vns nichts ſcheiden kanRoͤm. 8.
von der Liebe Gottes. Sihe ich lege in
Zion ein koͤſtlichen Eekſtein/ wer gleu-Eſa. 28.
bet fleuget nicht. Ich will mit euch einẽ
ewigen Bund machen. Meine gnade
ſol nit von dir weichen/ vnd der BundEſ. 55. 54
des friedes ſoll nicht hinfallen ſpricht
der Herr dein Erbarmer.

4. Darauß folget nun der Sieg des
Glaubens/ vber Suͤnde Todt Teuf-
fel Helle vnnd Welt. 1. Joh. 5.

Alles
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[29/0053] des inwendigen Menſchen/ bekommen Gerechtigkeit/ Leben/ Se- gen vnd Seligkeit. Demnach iſts vn- muͤglich das die Suͤnde einen Gleubi- gen verdammen kan/ denn die Suͤnd ſind in Chriſto verſchlungen/ erwuͤrget vnd getoͤdtet. Der Tod iſt verſchlun- gen in den Sieg/ iſt der Tod verſchlun- gen/ ſo iſt auch die Suͤnde verſchlungen vnd getilget. 1. Cor. 15. 3. Daraus folget fuͤrs dritte/ das der Glaube/ vnſere Seelen vnnd Ge- wiſſen/ verſichert vnd gewiß machet/ ď ewigen Seligkeit. Ich bin gewiß ſagt S. Paulus/ dz vns nichts ſcheiden kan von der Liebe Gottes. Sihe ich lege in Zion ein koͤſtlichen Eekſtein/ wer gleu- bet fleuget nicht. Ich will mit euch einẽ ewigen Bund machen. Meine gnade ſol nit von dir weichen/ vnd der Bund des friedes ſoll nicht hinfallen ſpricht der Herr dein Erbarmer. Roͤm. 8. Eſa. 28. Eſ. 55. 54 4. Darauß folget nun der Sieg des Glaubens/ vber Suͤnde Todt Teuf- fel Helle vnnd Welt. 1. Joh. 5. Alles D ij

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Zitationshilfe: Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 3. Magdeburg, 1610, S. 29. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum03_1610/53>, abgerufen am 23.11.2024.