Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.dem Glauben vnterworffen sey. schen kan/ verstehe aus der Natur/ aberwol durch den heiligen Geist. Darumb heben solche Sprüche/ die Wirckung des Firmaments nicht auff. Es seyn aber solche Wirckungen des macht
dem Glauben vnterworffen ſey. ſchen kan/ verſtehe aus der Natur/ aberwol durch den heiligen Geiſt. Darumb heben ſolche Spruͤche/ die Wirckung des Firmaments nicht auff. Es ſeyn aber ſolche Wirckungen des macht
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0739" n="715"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">dem Glauben vnterworffen ſey.</hi></fw><lb/> ſchen kan/ verſtehe aus der Natur/ aber<lb/> wol durch den heiligen Geiſt. Darumb<lb/> heben ſolche Spruͤche/ die Wirckung<lb/> des Firmaments nicht auff.</p><lb/> <p>Es ſeyn aber ſolche Wirckungen des<lb/> Himmels wie ſie wollen/ ſo mechtig/ ſo<lb/> ſtarck/ ſo geſchwind/ ſo ſchnell/ ſo ſind<lb/> dieſelbe vnnd alle natuͤrliche Kreffte des<lb/> Himmels vnd aller Element dem Glau-<lb/> ben <choice><sic>rnd</sic><corr>vnd</corr></choice> dem Gebet vnterworffen. Denn<lb/> ein Gleubiger iſt in Chriſto ein Herr vber<lb/> die gantze Natur/ welches Apoc. 12. vor-<lb/> gebildet/ durch das weib mit der Sonnen<lb/> bekl<supplied>e</supplied>idet/ vnd der Mond vnter jhren Fuͤſ-<lb/> ſen. Das iſt/ der Gleubige iſt in Chriſto<lb/> vber alles erhoben/ vnnd in jhn verſetzt/<lb/> mit Chriſto bekleidet/ vnnd theilhafftig<lb/> ſeiner Herrligkeit/ vnd Liechtes/ vnd hat<lb/> die gantze Natur vnter ſeinen Fuͤſſen.<lb/> Ein Gleubiger iſt in Chriſto eine Newe<lb/> Creatur/ vnnd vberwindet in Chriſto al-<note place="right">2. Cor. 5.</note><lb/> les/ denn alles was aus Gott geboren iſt/<lb/> vberwindet die Welt/ vnnd alles was in<note place="right">1. Joh. 5.</note><lb/> der Welt iſt. Alle ding ſind muͤglich/<lb/> dem der da gleubet. Siehe ich habe euch<note place="right">Marci 9.</note><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">macht</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [715/0739]
dem Glauben vnterworffen ſey.
ſchen kan/ verſtehe aus der Natur/ aber
wol durch den heiligen Geiſt. Darumb
heben ſolche Spruͤche/ die Wirckung
des Firmaments nicht auff.
Es ſeyn aber ſolche Wirckungen des
Himmels wie ſie wollen/ ſo mechtig/ ſo
ſtarck/ ſo geſchwind/ ſo ſchnell/ ſo ſind
dieſelbe vnnd alle natuͤrliche Kreffte des
Himmels vnd aller Element dem Glau-
ben vnd dem Gebet vnterworffen. Denn
ein Gleubiger iſt in Chriſto ein Herr vber
die gantze Natur/ welches Apoc. 12. vor-
gebildet/ durch das weib mit der Sonnen
bekleidet/ vnd der Mond vnter jhren Fuͤſ-
ſen. Das iſt/ der Gleubige iſt in Chriſto
vber alles erhoben/ vnnd in jhn verſetzt/
mit Chriſto bekleidet/ vnnd theilhafftig
ſeiner Herrligkeit/ vnd Liechtes/ vnd hat
die gantze Natur vnter ſeinen Fuͤſſen.
Ein Gleubiger iſt in Chriſto eine Newe
Creatur/ vnnd vberwindet in Chriſto al-
les/ denn alles was aus Gott geboren iſt/
vberwindet die Welt/ vnnd alles was in
der Welt iſt. Alle ding ſind muͤglich/
dem der da gleubet. Siehe ich habe euch
macht
2. Cor. 5.
1. Joh. 5.
Marci 9.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/739 |
Zitationshilfe: | Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. 715. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/739>, abgerufen am 16.02.2025. |