Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.der Göttlichen Hülffe. vnd Tod/ welches alles von Gott kompt/wte Syrach spricht/ ja der auch die zeit vndSyr. 11. stunde der Trübsaln in seiner Hand hat. Nemet euch dessen ein Exempel von ewigen X x iiij
der Goͤttlichen Huͤlffe. vnd Tod/ welches alles von Gott kompt/wte Syrach ſpricht/ ja der auch die zeit vñSyr. 11. ſtunde der Truͤbſaln in ſeiner Hand hat. Nemet euch deſſen ein Exempel von ewigen X x iiij
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der Goͤttlichen Huͤlffe.
vnd Tod/ welches alles von Gott kompt/
wte Syrach ſpricht/ ja der auch die zeit vñ
ſtunde der Truͤbſaln in ſeiner Hand hat.
Syr. 11.
Nemet euch deſſen ein Exempel von
Joſeph. Gott verhieng ſein Creutz vber
jn in ſeiner Jugend/ vnd ließ jn darinnen
ſtecken dreyzehen Jar/ biß Gott ſein wort
ſandte/ vnd jn durchleuterte/ vnd erloͤſete/
wie der 105. Pſalm ſpricht: Da wir ſehẽ/
wie jhm dieſer verzug hat zu groſſen nutz
vnnd ehren dienen muͤſſen. Dann da er
verkaufft ward/ iſt er ſiebenzehen Jahr
alt geweſen/ vnnd da jhn Gott aus dem
Gefengnis erloͤſete/ war er dreiſſig Jahr
alt/ tuͤchtig zum Regiment/ vnnd durchs
Creutz wol bewehrt vñ herrlich gemacht.
In dieſer ſeiner Herrligkeit hat er achtzig
Jahr gelebet. Vnd iſt jhm das dreyzehen
Jahrige Creutz wol belohnet wordẽ/ daß
er hernach ſiebenmal dreyzehen Jahr in
groſſer Herrligkeit gelebet hat. Dann er
iſt 120. Jahr alt worden. Alſo ob wol
mancher frommer Chriſt im Kercker der
verfolgung ſchmach vñ kranckheit leidet/
ſo ſoll er doch wiſſen/ daß jhm von der
ewigen
X x iiij
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