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Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.

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Gott ist kein anseher der Person/
vnd lebe. Wann ein Gottloser fromm
wird/ sols jhm nicht schaden/ daß er ist
Gottloß gewesen/ vnd aller seiner Sün-
de/ die er gethan hat/ soll nicht gedacht
Gottes
gnediger
wtile gegen
alle Men-
schen.
werden. 1. Tim. 1. Das ist gewißlich war/
vnd ein thewer werthes Wort/ das Chri-
stus Jesus kommen ist in die Welt die
Sünder selig zu machen/ vnter welchen
Ich der fürnemeste bin/ Aber darumb ist
mir Barmhertzigkeit wiederfahren/ auff
daß an mir fürnemlich Jesus Christus
erzeigete alle gedult/ zum Exempel denen/
die an jhn gleuben solten/ zum ewigen Le-
ben. 1. Tim. 2. Gott will/ daß allen Men-
schen geholffen werde/ vnd zur erkantnuß
der Warheit kommen. 2. Petr. 3. GOtt
will nicht/ das jemand verloren werde/
sondern das sich zur Busse kere. Solche
vnnd dergleichen zeugnuß mache jhm ein
jeder bekant/ damit er wisse/ wie GOtt
keinen für dem andern liebhabe/ sondern
alle zugleich ohn vnterscheidt. Dann er
hat sie alle gleich geschaffen zu seinem
Bildnuß/ vnd durch Christum wieder er-

löset.

Gott iſt kein anſeher der Perſon/
vnd lebe. Wann ein Gottloſer fromm
wird/ ſols jhm nicht ſchaden/ daß er iſt
Gottloß geweſen/ vnd aller ſeiner Suͤn-
de/ die er gethan hat/ ſoll nicht gedacht
Gottes
gnediger
wtile gegẽ
alle Men-
ſchen.
werden. 1. Tim. 1. Das iſt gewißlich war/
vnd ein thewer werthes Wort/ das Chri-
ſtus Jeſus kommen iſt in die Welt die
Suͤnder ſelig zu machen/ vnter welchen
Ich der fuͤrnemeſte bin/ Aber darumb iſt
mir Barmhertzigkeit wiederfahren/ auff
daß an mir fuͤrnemlich Jeſus Chriſtus
erzeigete alle gedult/ zum Exempel denen/
die an jhn gleuben ſolten/ zum ewigen Le-
ben. 1. Tim. 2. Gott will/ daß allen Men-
ſchen geholffen werde/ vnd zur erkantnuß
der Warheit kommen. 2. Petr. 3. GOtt
will nicht/ das jemand verloren werde/
ſondern das ſich zur Buſſe kere. Solche
vnnd dergleichen zeugnuß mache jhm ein
jeder bekant/ damit er wiſſe/ wie GOtt
keinen fuͤr dem andern liebhabe/ ſondern
alle zugleich ohn vnterſcheidt. Dann er
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Bildnuß/ vnd durch Chriſtum wieder er-

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[378/0402] Gott iſt kein anſeher der Perſon/ vnd lebe. Wann ein Gottloſer fromm wird/ ſols jhm nicht ſchaden/ daß er iſt Gottloß geweſen/ vnd aller ſeiner Suͤn- de/ die er gethan hat/ ſoll nicht gedacht werden. 1. Tim. 1. Das iſt gewißlich war/ vnd ein thewer werthes Wort/ das Chri- ſtus Jeſus kommen iſt in die Welt die Suͤnder ſelig zu machen/ vnter welchen Ich der fuͤrnemeſte bin/ Aber darumb iſt mir Barmhertzigkeit wiederfahren/ auff daß an mir fuͤrnemlich Jeſus Chriſtus erzeigete alle gedult/ zum Exempel denen/ die an jhn gleuben ſolten/ zum ewigen Le- ben. 1. Tim. 2. Gott will/ daß allen Men- ſchen geholffen werde/ vnd zur erkantnuß der Warheit kommen. 2. Petr. 3. GOtt will nicht/ das jemand verloren werde/ ſondern das ſich zur Buſſe kere. Solche vnnd dergleichen zeugnuß mache jhm ein jeder bekant/ damit er wiſſe/ wie GOtt keinen fuͤr dem andern liebhabe/ ſondern alle zugleich ohn vnterſcheidt. Dann er hat ſie alle gleich geſchaffen zu ſeinem Bildnuß/ vnd durch Chriſtum wieder er- loͤſet. Gottes gnediger wtile gegẽ alle Men- ſchen.

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Zitationshilfe: Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. 378. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/402>, abgerufen am 24.11.2024.