Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.ehe dann wir bitten. oder Waſſerblaſe in meiner Hand/ dar-innen auch fuͤr meinen leiblichen Augen das goringſte Haͤrlein oder Steublein nicht kan verborgen bleiben: Alſo/ vnnd ![]() noch weit mehr ſind alle Geſchoͤpff/ vnd alle Gedancken fuͤr dem Geiſt GOttes/ welcher das Auge ſelber iſt/ ſonſt hat Er kein ander Auge. Diß iſt den Geubten auch nuͤtze/ damit ſie jhre Hertzen reini- gen vom groſſen dicken Nebel der Blind- heit vnd Vnwiſſenheit. Es machet ſie auch wacker zum wahren Gebet/ dadurch wir ermuntert vnnd erwecket werden/ zu ſehen vnd zuerkennen/ was wir zuvor nie geſehen noch erkant haben. Viel meinen/ was ſie nicht ſehen noch wiſſen/ das ſehe vnd wiſſe Gott auch nicht. Welches ei- ne groſſe Blindheit vnnd Vnwiſſenheit iſt/ zur Rache vber den der ſie hat. O Allmechtiger ewiger Gott vnnd hen: B b iij
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Zitationshilfe: | Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. 371. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/395>, abgerufen am 21.02.2025. |