Arnds, Wilhelm Erasmus: Eines zehen-jährigen Knabens Christlieb Leberecht von Exter/ aus Zerbst/ Christlich geführter Lebens-Lauff. Halle (Saale), 1708.Lebens-Lauff. dern/ auch allezeit mit dem grössestenHunger und vieler Freudigkeit. Wenn sein lieber Herr Vater nach Er fassete aber einige sonderliche Jn der Heiligung ist er aufgemuntert Wer
Lebens-Lauff. dern/ auch allezeit mit dem groͤſſeſtenHunger und vieler Freudigkeit. Wenn ſein lieber Herr Vater nach Er faſſete aber einige ſonderliche Jn der Heiligung iſt er aufgemuntert Wer
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Lebens-Lauff.
dern/ auch allezeit mit dem groͤſſeſten
Hunger und vieler Freudigkeit.
Wenn ſein lieber Herr Vater nach
Muͤhlingen oder ſonſt wohin reiſen muͤſ-
ſen/ und ſeinen aͤlteſten Bruder Gott-
lieben mit genommen/ iſt er zu ſeiner
lieben Frau Mutter kommen voller
Freude/ und hat geſagt: Nun liebe
Frau Mutter/ heute/ da ich wegen
meines Bruders Abweſen von der
Schule frey bin/ wollen wir uns in
GOtt recht freuen; Heute wollen
wir mit einander ſchoͤne leſen und
ſingen.
Er faſſete aber einige ſonderliche
Spruͤche/ daraus ſein Glaube die Kraͤf-
te zog/ als: GOtt iſt mein Schild
Pſ. VII, 11. CXIX, 114. Und eben dis war
ſein Symbolum. Jn welchem Worte
auch ſein Glaube den Sieg uͤber die Welt
erhalten. 1. Joh. V, 2.
Jn der Heiligung iſt er aufgemuntert
durch die verheiſſenen und noch unſicht-
baren Belohnungen/ aus den Worten:
Wer
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Zitationshilfe: | Arnds, Wilhelm Erasmus: Eines zehen-jährigen Knabens Christlieb Leberecht von Exter/ aus Zerbst/ Christlich geführter Lebens-Lauff. Halle (Saale), 1708, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arends_exter_1708/40>, abgerufen am 16.02.2025. |