merke auf und säume doch um deiner selbst willen nicht, o Gott; denn dein Name ist ja angerufen über diese Stadt und über dein Volk, und handle mit uns nach deiner Barmherzigkeit. Amen.
Daß du uns verteidigen, im Frieden erhalten, beschützen, bewahren und segnen wollest, wir bitten dich, erhöre uns!
100 Tage Ablaß einmal täglich. (4. Febr. 1877.)
O kostbares Blut des ewigen Lebens, Kauf- und Lösepreis der ganzen Welt, Trank und Bad des Heiles für unsere See- len, das du unaufhörlich die Sache der Menschen verteidigst vor dem Throne der Barmherzigkeit des Allerhöchsten: ich bete dich in tiefster Ehrfurcht an und wünsche, soweit es mir möglich ist, für die Unbilden und Entehrungen dir Ersatz zu leisten, die dir unablässig von den Menschen, deinen Geschöpfen, widerfahren, besonders von denen, die sich erkühnen, freventlich Fluch- worte gegen dich auszustoßen. O, wer sollte dieses Blut von unendlichem Werte nicht preisen? Wer sollte nicht von Liebe zu Jesus, der es vergoß, entflammt wer- den? Was wäre aus mir geworden, wenn mich dieses göttliche Blut nicht losgekauft hätte? Und wer hat es aus den Adern meines Herrn bis zum letzten Tropfen aus- gepreßt? Ach, das war gewiß nur deine Liebe. O unermeßliche Liebe, die uns diesen Balsam voll des Heiles gegeben hat!
merke auf und säume doch um deiner selbst willen nicht, o Gott; denn dein Name ist ja angerufen über diese Stadt und über dein Volk, und handle mit uns nach deiner Barmherzigkeit. Amen.
Daß du uns verteidigen, im Frieden erhalten, beschützen, bewahren und segnen wollest, wir bitten dich, erhöre uns!
100 Tage Ablaß einmal täglich. (4. Febr. 1877.)
O kostbares Blut des ewigen Lebens, Kauf- und Lösepreis der ganzen Welt, Trank und Bad des Heiles für unsere See- len, das du unaufhörlich die Sache der Menschen verteidigst vor dem Throne der Barmherzigkeit des Allerhöchsten: ich bete dich in tiefster Ehrfurcht an und wünsche, soweit es mir möglich ist, für die Unbilden und Entehrungen dir Ersatz zu leisten, die dir unablässig von den Menschen, deinen Geschöpfen, widerfahren, besonders von denen, die sich erkühnen, freventlich Fluch- worte gegen dich auszustoßen. O, wer sollte dieses Blut von unendlichem Werte nicht preisen? Wer sollte nicht von Liebe zu Jesus, der es vergoß, entflammt wer- den? Was wäre aus mir geworden, wenn mich dieses göttliche Blut nicht losgekauft hätte? Und wer hat es aus den Adern meines Herrn bis zum letzten Tropfen aus- gepreßt? Ach, das war gewiß nur deine Liebe. O unermeßliche Liebe, die uns diesen Balsam voll des Heiles gegeben hat!
<TEI><text><body><divn="1"><div><div><div><p><pbfacs="#f0063"xml:id="F9_001_1921_pb0062_0001"n="62"/>
merke auf und säume doch um deiner selbst<lb/>
willen nicht, o Gott; denn dein Name ist<lb/>
ja angerufen über diese Stadt und über<lb/>
dein Volk, und handle mit uns nach deiner<lb/>
Barmherzigkeit. Amen.</p><p>Daß du uns verteidigen, im Frieden<lb/>
erhalten, beschützen, bewahren und segnen<lb/>
wollest, wir bitten dich, erhöre uns!</p><prendition="#s">100 Tage Ablaß einmal täglich. (4. Febr. 1877.)</p><p>O kostbares Blut des ewigen Lebens,<lb/>
Kauf- und Lösepreis der ganzen Welt,<lb/>
Trank und Bad des Heiles für unsere See-<lb/>
len, das du unaufhörlich die Sache der<lb/>
Menschen verteidigst vor dem Throne der<lb/>
Barmherzigkeit des Allerhöchsten: ich bete<lb/>
dich in tiefster Ehrfurcht an und wünsche,<lb/>
soweit es mir möglich ist, für die Unbilden<lb/>
und Entehrungen dir Ersatz zu leisten, die<lb/>
dir unablässig von den Menschen, deinen<lb/>
Geschöpfen, widerfahren, besonders von<lb/>
denen, die sich erkühnen, freventlich Fluch-<lb/>
worte gegen dich auszustoßen. O, wer<lb/>
sollte dieses Blut von unendlichem Werte<lb/>
nicht preisen? Wer sollte nicht von Liebe<lb/>
zu Jesus, der es vergoß, entflammt wer-<lb/>
den? Was wäre aus mir geworden, wenn<lb/>
mich dieses göttliche Blut nicht losgekauft<lb/>
hätte? Und wer hat es aus den Adern<lb/>
meines Herrn bis zum letzten Tropfen aus-<lb/>
gepreßt? Ach, das war gewiß nur deine<lb/>
Liebe. O unermeßliche Liebe, die uns<lb/>
diesen Balsam voll des Heiles gegeben hat!<lb/></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[62/0063]
merke auf und säume doch um deiner selbst
willen nicht, o Gott; denn dein Name ist
ja angerufen über diese Stadt und über
dein Volk, und handle mit uns nach deiner
Barmherzigkeit. Amen.
Daß du uns verteidigen, im Frieden
erhalten, beschützen, bewahren und segnen
wollest, wir bitten dich, erhöre uns!
100 Tage Ablaß einmal täglich. (4. Febr. 1877.)
O kostbares Blut des ewigen Lebens,
Kauf- und Lösepreis der ganzen Welt,
Trank und Bad des Heiles für unsere See-
len, das du unaufhörlich die Sache der
Menschen verteidigst vor dem Throne der
Barmherzigkeit des Allerhöchsten: ich bete
dich in tiefster Ehrfurcht an und wünsche,
soweit es mir möglich ist, für die Unbilden
und Entehrungen dir Ersatz zu leisten, die
dir unablässig von den Menschen, deinen
Geschöpfen, widerfahren, besonders von
denen, die sich erkühnen, freventlich Fluch-
worte gegen dich auszustoßen. O, wer
sollte dieses Blut von unendlichem Werte
nicht preisen? Wer sollte nicht von Liebe
zu Jesus, der es vergoß, entflammt wer-
den? Was wäre aus mir geworden, wenn
mich dieses göttliche Blut nicht losgekauft
hätte? Und wer hat es aus den Adern
meines Herrn bis zum letzten Tropfen aus-
gepreßt? Ach, das war gewiß nur deine
Liebe. O unermeßliche Liebe, die uns
diesen Balsam voll des Heiles gegeben hat!
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Anonym: Führer zum Himmel. Gebet- und Belehrungsbuch für christliche Eheleute, hrsg. von einem Priester des Redemptoristenordens. Dülmen, 1921, S. 62. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/anonym_fuehrer_1921/63>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.