gutem Beispiel voran und sei ein treues Mitglied des so segensreich wirkenden Müttervereins oder sonst einer kirchlichen Bruderschaft. Dulde auch keine leichtfertigen Reden, keine glau- benslosen Bücher und Zeit- schriften, keine farblosen Blätter. Achte und ehre die Kirchengebote, die Heiligung des Sonntags, die Fast- und Abstinenztage.
Bist du Witwe, so liegt die Sorge für den religiösen Geist in der Familie allein in deiner Hand und die Verantwortung ist um so größer. Dann sollst du dich noch mehr an Gott halten und Trost suchen in den Uebungen der Religion, damit du Gott und den Himmel dir zu Freunden machst in der Erziehung deiner Kinder, in den Versuchungen, die an dich herantreten, in den Opfern, Sorgen und Schwierig- keiten, die auf deinen Schultern lasten. "Eine Witwe, die trostlos und verlassen ist, hoffe auf den Herrn", sagt der heilige Paulus, (1. Tim. 5, 5.) Eine Witwe aber, die nicht fromm ist, läuft große Gefahr und bietet keine Gewähr für ihre Tugend. Sei darum allzeit eine fromme Christin.
Die Frau als Gattin.
Christliche Frau! Als Jungfrau hast du die Werbung deines Bräutigams an-
gutem Beispiel voran und sei ein treues Mitglied des so segensreich wirkenden Müttervereins oder sonst einer kirchlichen Bruderschaft. Dulde auch keine leichtfertigen Reden, keine glau- benslosen Bücher und Zeit- schriften, keine farblosen Blätter. Achte und ehre die Kirchengebote, die Heiligung des Sonntags, die Fast- und Abstinenztage.
Bist du Witwe, so liegt die Sorge für den religiösen Geist in der Familie allein in deiner Hand und die Verantwortung ist um so größer. Dann sollst du dich noch mehr an Gott halten und Trost suchen in den Uebungen der Religion, damit du Gott und den Himmel dir zu Freunden machst in der Erziehung deiner Kinder, in den Versuchungen, die an dich herantreten, in den Opfern, Sorgen und Schwierig- keiten, die auf deinen Schultern lasten. „Eine Witwe, die trostlos und verlassen ist, hoffe auf den Herrn“, sagt der heilige Paulus, (1. Tim. 5, 5.) Eine Witwe aber, die nicht fromm ist, läuft große Gefahr und bietet keine Gewähr für ihre Tugend. Sei darum allzeit eine fromme Christin.
Die Frau als Gattin.
Christliche Frau! Als Jungfrau hast du die Werbung deines Bräutigams an-
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gutem Beispiel voran und sei ein treues
Mitglied des so segensreich wirkenden
Müttervereins oder sonst einer
kirchlichen Bruderschaft. Dulde auch keine
leichtfertigen Reden, keine glau-
benslosen Bücher und Zeit-
schriften, keine farblosen Blätter.
Achte und ehre die Kirchengebote,
die Heiligung des Sonntags,
die Fast- und Abstinenztage.
Bist du Witwe, so liegt die Sorge für
den religiösen Geist in der Familie allein
in deiner Hand und die Verantwortung
ist um so größer. Dann sollst du dich noch
mehr an Gott halten und Trost suchen in
den Uebungen der Religion, damit du
Gott und den Himmel dir zu Freunden
machst in der Erziehung deiner Kinder, in
den Versuchungen, die an dich herantreten,
in den Opfern, Sorgen und Schwierig-
keiten, die auf deinen Schultern lasten.
„Eine Witwe, die trostlos und verlassen
ist, hoffe auf den Herrn“, sagt der heilige
Paulus, (1. Tim. 5, 5.) Eine Witwe aber,
die nicht fromm ist, läuft große Gefahr
und bietet keine Gewähr für ihre Tugend.
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Anonym: Führer zum Himmel. Gebet- und Belehrungsbuch für christliche Eheleute, hrsg. von einem Priester des Redemptoristenordens. Dülmen, 1921, S. 249. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/anonym_fuehrer_1921/250>, abgerufen am 24.11.2024.
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