Alexis, Willibald: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht oder Vor fünfzig Jahren. Bd. 5. Berlin, 1852.In ihren Apartements befahl die Königin ihrem Darauf hatte sie eine längere Unterhaltung mit In ihren Apartements befahl die Königin ihrem Darauf hatte ſie eine längere Unterhaltung mit <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0149" n="139"/> <p>In ihren Apartements befahl die Königin ihrem<lb/> Kammerherrn, zum Miniſter Stein zu fahren. Sie<lb/> wünſche ihn zu ſprechen.</p><lb/> <p>Darauf hatte ſie eine längere Unterhaltung mit<lb/> der Viereck. Die Hofdame erklärte nachher den Hof¬<lb/> leuten, daß Ihre Majeſtät endlich ſo huldreich ge¬<lb/> weſen, in den Wunſch einzugehen, den ſie ſchon<lb/> längſt gehegt, nämlich bei ihrem geſchwächten Ge¬<lb/> ſundheitszuſtande eine Geſellſchafterin zu nehmen,<lb/> welche in ihren Apartements wohnen dürfe. Sie<lb/> denke die Tochter des Geheimraths Alltag, die ſich<lb/> dazu anſtellig zeige, zu acquiriren.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [139/0149]
In ihren Apartements befahl die Königin ihrem
Kammerherrn, zum Miniſter Stein zu fahren. Sie
wünſche ihn zu ſprechen.
Darauf hatte ſie eine längere Unterhaltung mit
der Viereck. Die Hofdame erklärte nachher den Hof¬
leuten, daß Ihre Majeſtät endlich ſo huldreich ge¬
weſen, in den Wunſch einzugehen, den ſie ſchon
längſt gehegt, nämlich bei ihrem geſchwächten Ge¬
ſundheitszuſtande eine Geſellſchafterin zu nehmen,
welche in ihren Apartements wohnen dürfe. Sie
denke die Tochter des Geheimraths Alltag, die ſich
dazu anſtellig zeige, zu acquiriren.
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