Alexis, Willibald: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht oder Vor fünfzig Jahren. Bd. 2. Berlin, 1852.Sie befühlte ihren Arm. Sie hörte ein stilles Weinen. Sie befühlte ihren Arm. Sie hörte ein ſtilles Weinen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0174" n="164"/> Sie befühlte ihren Arm. Sie hörte ein ſtilles Weinen.<lb/> Die Wände ſanken nieder, die ihr und Adelheids<lb/> Schlafzimmer trennten. Adelheid lag auf ihrem Bett,<lb/> mit den ſchlafloſen Augen ins Wüſte ſtarrend: „Es<lb/> leidet noch eine hier,“ flüſterte der Dämon, und eine<lb/> wohlthätige Wärme verbreitete ſich wieder durch ihre<lb/> Adern. Sie lächelte als ſie einſchlief.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [164/0174]
Sie befühlte ihren Arm. Sie hörte ein ſtilles Weinen.
Die Wände ſanken nieder, die ihr und Adelheids
Schlafzimmer trennten. Adelheid lag auf ihrem Bett,
mit den ſchlafloſen Augen ins Wüſte ſtarrend: „Es
leidet noch eine hier,“ flüſterte der Dämon, und eine
wohlthätige Wärme verbreitete ſich wieder durch ihre
Adern. Sie lächelte als ſie einſchlief.
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Zitationshilfe: | Alexis, Willibald: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht oder Vor fünfzig Jahren. Bd. 2. Berlin, 1852, S. 164. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/alexis_ruhe02_1852/174>, abgerufen am 08.07.2024. |