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Agricola, Johann Jacob: Schau-Platz deß Allgemeinen Hauß-Halten. Bd. 1. Nördlingen, 1677.

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Honig außnehmen/ Sebaldi: oder zum wenigsten die Stöcke in der Unterbeuten fegen oder reinigen lassen.

Die Stier unter die Schafe zu lassen Matthäi/ lammen sie Liechtmeß/ ist die Unterlaß Michaelis/ geben sie Lämmer Petri. Es trägt ein Schaf ein und zwantzig Wochen.

Saltz in Vorrath zu kauffen Michaelis/ über Winters zu gebrauchen.

Den Flachs und Hanff zu brechen/ hecheln und zu spinnen anzurichten.

Die Korn- und Weitzenstoppeln auffs seichteste zum Sommer Gerst-Felde umstürtzen zu lassen/ damit es vor Winter verfaule/ und sich erlige/ im letzten Viertel.

Lager Döst abnehmen und einschlagen um Michaelis im letzten Viertel/ und weil es harten Frosts halben bleiben kan/ eingeschlagen/ in Gärten ligen zu lassen / bleibt darnach desto länger und wärhafftiger.

Die Schaf-Rechnung Michaelis zu halten/ die Rechnung und Inventaria über das Rind und ander Vieh wieder zu verrichten.

Die Abrechnung der gethanen Frohndienst mit den Leuten zu halten/ und was nechst verbleibet/ zu verzeichnen.

Die erste Korn-Saat in der Weichfasten vor dem vollen Monden gesäet/ soll sich nicht außwintern/ sonderlich wo es nasse Felder hat.

Leimen in diesem Monden auff das letzte Viertel zu den Ofen in den Vich-Stuben zu hacken/ und zu gebrauchen/ darinnen enthalten sich kein Heimen oder Grillen.

Heckerling vors Rind- und Zucht-Vieh schneiden lassen.

Das Brau Gefässe wiederum anrichten und einzt quellen

Im October oder Weinmonat.

Kraut-Häupter außzustechen.

Möhren und weisse Ruben außgraben/ um Burckhardi im letzten Viertel.

Honig außnehmen/ Sebaldi: oder zum wenigsten die Stöcke in der Unterbeuten fegen oder reinigen lassen.

Die Stier unter die Schafe zu lassen Matthäi/ lammen sie Liechtmeß/ ist die Unterlaß Michaelis/ geben sie Lämmer Petri. Es trägt ein Schaf ein und zwantzig Wochen.

Saltz in Vorrath zu kauffen Michaelis/ über Winters zu gebrauchen.

Den Flachs und Hanff zu brechen/ hecheln und zu spinnen anzurichten.

Die Korn- und Weitzenstoppeln auffs seichteste zum Sommer Gerst-Felde umstürtzen zu lassen/ damit es vor Winter verfaule/ und sich erlige/ im letzten Viertel.

Lager Döst abnehmen und einschlagen um Michaelis im letzten Viertel/ und weil es harten Frosts halben bleiben kan/ eingeschlagen/ in Gärten ligen zu lassen / bleibt darnach desto länger und wärhafftiger.

Die Schaf-Rechnung Michaelis zu halten/ die Rechnung und Inventaria über das Rind und ander Vieh wieder zu verrichten.

Die Abrechnung der gethanen Frohndienst mit den Leuten zu halten/ und was nechst verbleibet/ zu verzeichnen.

Die erste Korn-Saat in der Weichfasten vor dem vollen Monden gesäet/ soll sich nicht außwintern/ sonderlich wo es nasse Felder hat.

Leimen in diesem Monden auff das letzte Viertel zu den Ofen in den Vich-Stuben zu hacken/ und zu gebrauchen/ darinnen enthalten sich kein Heimen oder Grillen.

Heckerling vors Rind- und Zucht-Vieh schneiden lassen.

Das Brau Gefässe wiederum anrichten und einzt quellen

Im October oder Weinmonat.

Kraut-Häupter außzustechen.

Möhren und weisse Ruben außgraben/ um Burckhardi im letzten Viertel.

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        <p>Saltz in Vorrath zu kauffen Michaelis/ über Winters zu gebrauchen.</p>
        <p>Den Flachs und Hanff zu brechen/ hecheln und zu spinnen anzurichten.</p>
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        <p>Das Brau Gefässe wiederum anrichten und einzt quellen</p>
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[20/0030] Honig außnehmen/ Sebaldi: oder zum wenigsten die Stöcke in der Unterbeuten fegen oder reinigen lassen. Die Stier unter die Schafe zu lassen Matthäi/ lammen sie Liechtmeß/ ist die Unterlaß Michaelis/ geben sie Lämmer Petri. Es trägt ein Schaf ein und zwantzig Wochen. Saltz in Vorrath zu kauffen Michaelis/ über Winters zu gebrauchen. Den Flachs und Hanff zu brechen/ hecheln und zu spinnen anzurichten. Die Korn- und Weitzenstoppeln auffs seichteste zum Sommer Gerst-Felde umstürtzen zu lassen/ damit es vor Winter verfaule/ und sich erlige/ im letzten Viertel. Lager Döst abnehmen und einschlagen um Michaelis im letzten Viertel/ und weil es harten Frosts halben bleiben kan/ eingeschlagen/ in Gärten ligen zu lassen / bleibt darnach desto länger und wärhafftiger. Die Schaf-Rechnung Michaelis zu halten/ die Rechnung und Inventaria über das Rind und ander Vieh wieder zu verrichten. Die Abrechnung der gethanen Frohndienst mit den Leuten zu halten/ und was nechst verbleibet/ zu verzeichnen. Die erste Korn-Saat in der Weichfasten vor dem vollen Monden gesäet/ soll sich nicht außwintern/ sonderlich wo es nasse Felder hat. Leimen in diesem Monden auff das letzte Viertel zu den Ofen in den Vich-Stuben zu hacken/ und zu gebrauchen/ darinnen enthalten sich kein Heimen oder Grillen. Heckerling vors Rind- und Zucht-Vieh schneiden lassen. Das Brau Gefässe wiederum anrichten und einzt quellen Im October oder Weinmonat. Kraut-Häupter außzustechen. Möhren und weisse Ruben außgraben/ um Burckhardi im letzten Viertel.

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Zitationshilfe: Agricola, Johann Jacob: Schau-Platz deß Allgemeinen Hauß-Halten. Bd. 1. Nördlingen, 1677, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/agricola_schauplatz01_1677/30>, abgerufen am 22.11.2024.