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Agricola, Johann Jacob: Schau-Platz deß Allgemeinen Hauß-Halten. Bd. 1. Nördlingen, 1677.

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Im Aprillen.

Was in vorgehendem Monat/ Ungewitterung halben/ nicht verrichter werden kan / muß fortgefahren/ und in diesem Monat vollbracht werden/ und hierüber Saltz kauffen über Sommers zugebrauchen/ vor der Kornblüthe/ damit das Eingesaltzent nicht madicht werdt.

Die Wiesen mit den Schaafen zu behüten auffhören/ Georgii.

Kraut und Flachs-Länder rühren zu lassen im letzten Viertel.

Die Lämmer hämmeln nach Ostern.

Die Schafe waschen nach Ostern.

Den Mist zusammen werffen lassen/ wann es einen Regen gethan.

Die Wolle abnebmen lassen Exaudi oder ehe/ wie es die Gelegenheit der Witterung und warmen Zeit geben will/ und solche zu vetkauffen.

Den Weitzen schrapffen/ doch nicht über die Zeit/ ehe er in die Schoßkiele [unleserliches Material]rite.

Die Teiche/ welche mit der Winterfluth erhalten werden müssen/ diesen Monat auffs höchste/ als es die Dämme leiden wollen/ auffzutämmen.

Streich- oder Leich-Karpffen auff S. Georgen Tag zu versetzen/ als drey Regner und zween Milchner gehören im versetzen zusammen/ und die Streichteiche zuvorn geackert/ und wo es seyn kan/ den Winter über/ ohne Wasser ligen lassen.

Nessel unter Weitzen-Kleyen gehacket/ und den Hünern zu essen gegeben/ sollen viel Eyer legen/ oder den jungen Hünern zu erst Nessel-Saamen/ welches gleich so viel seyn solle.

In den Weinbergen zu sencken und hefften.

Zwiebeln und Möhren-Saamen säen/ auch Zwiebeln stecken in dem letzten Viertel.

Bäume s[unleserliches Material]neiteln/ schaben/ umhacken/ düngen/ Korn steken oder läen lassen / wenn es nicht zuvor geschehen.

Im Aprillen.

Was in vorgehendem Monat/ Ungewitterung halben/ nicht verrichter werden kan / muß fortgefahren/ und in diesem Monat vollbracht werden/ und hierüber Saltz kauffen über Sommers zugebrauchen/ vor der Kornblüthe/ damit das Eingesaltzent nicht madicht werdt.

Die Wiesen mit den Schaafen zu behüten auffhören/ Georgii.

Kraut und Flachs-Länder rühren zu lassen im letzten Viertel.

Die Lämmer hämmeln nach Ostern.

Die Schafe waschen nach Ostern.

Den Mist zusammen werffen lassen/ wann es einen Regen gethan.

Die Wolle abnebmen lassen Exaudi oder ehe/ wie es die Gelegenheit der Witterung und warmen Zeit geben will/ und solche zu vetkauffen.

Den Weitzen schrapffen/ doch nicht über die Zeit/ ehe er in die Schoßkiele [unleserliches Material]rite.

Die Teiche/ welche mit der Winterfluth erhalten werden müssen/ diesen Monat auffs höchste/ als es die Dämme leiden wollen/ auffzutämmen.

Streich- oder Leich-Karpffen auff S. Georgen Tag zu versetzen/ als drey Regner und zween Milchner gehören im versetzen zusammen/ und die Streichteiche zuvorn geackert/ und wo es seyn kan/ den Winter über/ ohne Wasser ligen lassen.

Nessel unter Weitzen-Kleyen gehacket/ und den Hünern zu essen gegeben/ sollen viel Eyer legen/ oder den jungen Hünern zu erst Nessel-Saamen/ welches gleich so viel seyn solle.

In den Weinbergen zu sencken und hefften.

Zwiebeln und Möhren-Saamen säen/ auch Zwiebeln stecken in dem letzten Viertel.

Bäume s[unleserliches Material]neiteln/ schaben/ umhacken/ düngen/ Korn steken oder läen lassen / wenn es nicht zuvor geschehen.

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        <p>Die Wiesen mit den Schaafen zu behüten auffhören/ Georgii.</p>
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        <p>Streich- oder Leich-Karpffen auff S. Georgen Tag zu versetzen/ als drey Regner                      und zween Milchner gehören im versetzen zusammen/ und die Streichteiche zuvorn                      geackert/ und wo es seyn kan/ den Winter über/ ohne Wasser ligen lassen.</p>
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        <p>Zwiebeln und Möhren-Saamen säen/ auch Zwiebeln stecken in dem letzten                      Viertel.</p>
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[15/0025] Im Aprillen. Was in vorgehendem Monat/ Ungewitterung halben/ nicht verrichter werden kan / muß fortgefahren/ und in diesem Monat vollbracht werden/ und hierüber Saltz kauffen über Sommers zugebrauchen/ vor der Kornblüthe/ damit das Eingesaltzent nicht madicht werdt. Die Wiesen mit den Schaafen zu behüten auffhören/ Georgii. Kraut und Flachs-Länder rühren zu lassen im letzten Viertel. Die Lämmer hämmeln nach Ostern. Die Schafe waschen nach Ostern. Den Mist zusammen werffen lassen/ wann es einen Regen gethan. Die Wolle abnebmen lassen Exaudi oder ehe/ wie es die Gelegenheit der Witterung und warmen Zeit geben will/ und solche zu vetkauffen. Den Weitzen schrapffen/ doch nicht über die Zeit/ ehe er in die Schoßkiele _ rite. Die Teiche/ welche mit der Winterfluth erhalten werden müssen/ diesen Monat auffs höchste/ als es die Dämme leiden wollen/ auffzutämmen. Streich- oder Leich-Karpffen auff S. Georgen Tag zu versetzen/ als drey Regner und zween Milchner gehören im versetzen zusammen/ und die Streichteiche zuvorn geackert/ und wo es seyn kan/ den Winter über/ ohne Wasser ligen lassen. Nessel unter Weitzen-Kleyen gehacket/ und den Hünern zu essen gegeben/ sollen viel Eyer legen/ oder den jungen Hünern zu erst Nessel-Saamen/ welches gleich so viel seyn solle. In den Weinbergen zu sencken und hefften. Zwiebeln und Möhren-Saamen säen/ auch Zwiebeln stecken in dem letzten Viertel. Bäume s_ neiteln/ schaben/ umhacken/ düngen/ Korn steken oder läen lassen / wenn es nicht zuvor geschehen.

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Zitationshilfe: Agricola, Johann Jacob: Schau-Platz deß Allgemeinen Hauß-Halten. Bd. 1. Nördlingen, 1677, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/agricola_schauplatz01_1677/25>, abgerufen am 22.11.2024.