dem Glascylinder parallel laufend vorgestellt. In Fig. 1 ist er etwas zu weit vorwärts und der Kurbel zu nahe ge- rückt, damit man bey R S etwas davon zu sehen bekom- me; in Fig. 2. sieht man bloß das Ende R S.
Y Z, Fig. 1 und 2, ist der positive erste Leiter, oder derjenige, welcher die Elektricität unmittelbar aus dem Cylinder erhält, L M die Glassäule, welche ihn trägt und isolirt, und V X der hölzerne Fuß dieser Glassäule. In Fig. 1 ist dieser Conduktor mit dem Glascylinder parallel gestellt; Fig. 2 aber steht er gegen den Cylinder recht- winklicht; man kan ihm nach Befinden der Umstände, und so, wie es dem Operator am bequemsten fällt, entweder die eine, oder die andere Stellung geben.
Soll der negative Conduktor ebenfalls rechtwinklicht gegen den Cylinder, und mit dem Conduktor Y Z, Fig. 2, parallel stehen, so muß er auf ein isolirendes Stativ befestiget, und durch einen unter dem Cylinder hindurch- gehenden Drath mit dem Küssen verbunden werden.
7. Versuch.
Man drehe die Maschine, und verbinde das Küssen durch eine Kette mit dem Fußboden des Zimmers, so werden die Körper, welche mit dem positiven Conduktor verbunden sind, positiv elektrisirt werden.
Verbindet man hingegen den positiven Conduktor burch eine Kette mit der Erde, und nimmt die Kette vom Küssen hinweg, so werden die Körper, welche mit dem negativen Conduktor verbunden sind, negativ elektrisiret.
Die vornehmsten Theile einer Elektrisirmaschine sind folgende:
1) Der elektrische Körper, hier der Glascylinder. 2) Die mechanische Vorrichtung, durch welche der Cylinder bewegt wird. 3) Das Küssen nebst Zubehör. 4) Die zween ersten Leiter.
Zweytes Capitel.
dem Glascylinder parallel laufend vorgeſtellt. In Fig. 1 iſt er etwas zu weit vorwärts und der Kurbel zu nahe ge- rückt, damit man bey R S etwas davon zu ſehen bekom- me; in Fig. 2. ſieht man bloß das Ende R S.
Y Z, Fig. 1 und 2, iſt der poſitive erſte Leiter, oder derjenige, welcher die Elektricität unmittelbar aus dem Cylinder erhält, L M die Glasſäule, welche ihn trägt und iſolirt, und V X der hölzerne Fuß dieſer Glasſäule. In Fig. 1 iſt dieſer Conduktor mit dem Glascylinder parallel geſtellt; Fig. 2 aber ſteht er gegen den Cylinder recht- winklicht; man kan ihm nach Befinden der Umſtände, und ſo, wie es dem Operator am bequemſten fällt, entweder die eine, oder die andere Stellung geben.
Soll der negative Conduktor ebenfalls rechtwinklicht gegen den Cylinder, und mit dem Conduktor Y Z, Fig. 2, parallel ſtehen, ſo muß er auf ein iſolirendes Stativ befeſtiget, und durch einen unter dem Cylinder hindurch- gehenden Drath mit dem Küſſen verbunden werden.
7. Verſuch.
Man drehe die Maſchine, und verbinde das Küſſen durch eine Kette mit dem Fußboden des Zimmers, ſo werden die Körper, welche mit dem poſitiven Conduktor verbunden ſind, poſitiv elektriſirt werden.
Verbindet man hingegen den poſitiven Conduktor burch eine Kette mit der Erde, und nimmt die Kette vom Küſſen hinweg, ſo werden die Körper, welche mit dem negativen Conduktor verbunden ſind, negativ elektriſiret.
Die vornehmſten Theile einer Elektriſirmaſchine ſind folgende:
1) Der elektriſche Körper, hier der Glascylinder. 2) Die mechaniſche Vorrichtung, durch welche der Cylinder bewegt wird. 3) Das Küſſen nebſt Zubehör. 4) Die zween erſten Leiter.
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Zweytes Capitel.
dem Glascylinder parallel laufend vorgeſtellt. In Fig. 1
iſt er etwas zu weit vorwärts und der Kurbel zu nahe ge-
rückt, damit man bey R S etwas davon zu ſehen bekom-
me; in Fig. 2. ſieht man bloß das Ende R S.
Y Z, Fig. 1 und 2, iſt der poſitive erſte Leiter, oder
derjenige, welcher die Elektricität unmittelbar aus dem
Cylinder erhält, L M die Glasſäule, welche ihn trägt und
iſolirt, und V X der hölzerne Fuß dieſer Glasſäule. In
Fig. 1 iſt dieſer Conduktor mit dem Glascylinder parallel
geſtellt; Fig. 2 aber ſteht er gegen den Cylinder recht-
winklicht; man kan ihm nach Befinden der Umſtände, und
ſo, wie es dem Operator am bequemſten fällt, entweder
die eine, oder die andere Stellung geben.
Soll der negative Conduktor ebenfalls rechtwinklicht
gegen den Cylinder, und mit dem Conduktor Y Z, Fig.
2, parallel ſtehen, ſo muß er auf ein iſolirendes Stativ
befeſtiget, und durch einen unter dem Cylinder hindurch-
gehenden Drath mit dem Küſſen verbunden werden.
7. Verſuch.
Man drehe die Maſchine, und verbinde das Küſſen
durch eine Kette mit dem Fußboden des Zimmers, ſo
werden die Körper, welche mit dem poſitiven Conduktor
verbunden ſind, poſitiv elektriſirt werden.
Verbindet man hingegen den poſitiven Conduktor
burch eine Kette mit der Erde, und nimmt die Kette vom
Küſſen hinweg, ſo werden die Körper, welche mit dem
negativen Conduktor verbunden ſind, negativ elektriſiret.
Die vornehmſten Theile einer Elektriſirmaſchine ſind
folgende: 1) Der elektriſche Körper, hier der Glascylinder.
2) Die mechaniſche Vorrichtung, durch welche der
Cylinder bewegt wird.
3) Das Küſſen nebſt Zubehör.
4) Die zween erſten Leiter.
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Elena Kirillova: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-06-18T11:17:52Z)
Adams, George: Versuch über die Electricität. Leipzig, 1785, S. 16. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/adams_elektricitaet_1785/36>, abgerufen am 16.07.2024.
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