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Achenwall, Gottfried: Abriß der neuesten Staatswissenschaft der vornehmsten Europäischen Reiche und Republicken. Göttingen, 1749.

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Portugal.
c) Vom Marmor, den verschiedenen Edel- und den
treflichen Mühlsteinen, die bis nach Jndien geführet
werden. Staat von Port I. 77.
d) Es sind Kupferminen in Algarbien, Silber,
Zinn-Bley- und Eisenadern in den Nordlichen Thei-
len des Reichs, und nahe an der Guadiana die Via de
Prata;
aber man bauet sie mit Fleiß nicht. Lehrr.
Nachr.
§. 8.

Portugal hat Seesalz, Wein, Oliven-
und Roßmarinwälder, Honig, Orangen- und
andre Gartenfrüchte überflüßig, Viehzucht und
Schäfereyen zur Gnüge, mehr Esel als Pferde,
das Getreyde aber, sonderlich Weitzen reichet
jetzt für die Einwohner nicht zu.

a) Salzeanäle zu Santaren, Alenquer und Torres
Vedras.
b) die beste Weine in Algarbien.
c) Ehemals litte Portugal keinen Mangel an A-
ckerbau;
aber die viele Colonien und die Nachläßig-
keiten der Portugiesen sind schuld daran. Staat von
Portugal,
I. 68.
§. 9.

Das Reich an sich selbst bestehet aus zwey
sehr ungleichen Königreichen, Portugal und Al-
garbien,
wovon das erste in 5. Provintzen ab-
getheilet
ist.

§. 10.
Portugal.
c) Vom Marmor, den verſchiedenen Edel- und den
treflichen Muͤhlſteinen, die bis nach Jndien gefuͤhret
werden. Staat von Port I. 77.
d) Es ſind Kupferminen in Algarbien, Silber,
Zinn-Bley- und Eiſenadern in den Nordlichen Thei-
len des Reichs, und nahe an der Guadiana die Via de
Prata;
aber man bauet ſie mit Fleiß nicht. Lehrr.
Nachr.
§. 8.

Portugal hat Seeſalz, Wein, Oliven-
und Roßmarinwaͤlder, Honig, Orangen- und
andre Gartenfruͤchte uͤberfluͤßig, Viehzucht und
Schaͤfereyen zur Gnuͤge, mehr Eſel als Pferde,
das Getreyde aber, ſonderlich Weitzen reichet
jetzt fuͤr die Einwohner nicht zu.

a) Salzeanaͤle zu Santaren, Alenquer und Torres
Vedras.
b) die beſte Weine in Algarbien.
c) Ehemals litte Portugal keinen Mangel an A-
ckerbau;
aber die viele Colonien und die Nachlaͤßig-
keiten der Portugieſen ſind ſchuld daran. Staat von
Portugal,
I. 68.
§. 9.

Das Reich an ſich ſelbſt beſtehet aus zwey
ſehr ungleichen Koͤnigreichen, Portugal und Al-
garbien,
wovon das erſte in 5. Provintzen ab-
getheilet
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§. 10.
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[76/0090] Portugal. c) Vom Marmor, den verſchiedenen Edel- und den treflichen Muͤhlſteinen, die bis nach Jndien gefuͤhret werden. Staat von Port I. 77. d) Es ſind Kupferminen in Algarbien, Silber, Zinn-Bley- und Eiſenadern in den Nordlichen Thei- len des Reichs, und nahe an der Guadiana die Via de Prata; aber man bauet ſie mit Fleiß nicht. Lehrr. Nachr. §. 8. Portugal hat Seeſalz, Wein, Oliven- und Roßmarinwaͤlder, Honig, Orangen- und andre Gartenfruͤchte uͤberfluͤßig, Viehzucht und Schaͤfereyen zur Gnuͤge, mehr Eſel als Pferde, das Getreyde aber, ſonderlich Weitzen reichet jetzt fuͤr die Einwohner nicht zu. a) Salzeanaͤle zu Santaren, Alenquer und Torres Vedras. b) die beſte Weine in Algarbien. c) Ehemals litte Portugal keinen Mangel an A- ckerbau; aber die viele Colonien und die Nachlaͤßig- keiten der Portugieſen ſind ſchuld daran. Staat von Portugal, I. 68. §. 9. Das Reich an ſich ſelbſt beſtehet aus zwey ſehr ungleichen Koͤnigreichen, Portugal und Al- garbien, wovon das erſte in 5. Provintzen ab- getheilet iſt. §. 10.

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Zitationshilfe: Achenwall, Gottfried: Abriß der neuesten Staatswissenschaft der vornehmsten Europäischen Reiche und Republicken. Göttingen, 1749, S. 76. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/achenwall_staatswissenschaft_1749/90>, abgerufen am 28.11.2024.