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Achenwall, Gottfried: Abriß der neuesten Staatswissenschaft der vornehmsten Europäischen Reiche und Republicken. Göttingen, 1749.

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Vorbereitung zur
3. Le Ceremonial Diplomatique des Cours de l'
Europe par M. RO VSSET' II. tomes, a Amster-
dam et a la Haye 1739. f.
Es sind die beyde letzte
Theile von den V. tomes des Supplemens zu dem
Corps Diplomatique.
§. 35.

Die Ritterorden verdienen hier auch ihren
Platz. Sie sind entweder weltlich oder geistlich,
ohne Einkünfte oder mit Einkünften versehen.
Man betrachtet ihren Ursprung, die Ordenssta-
tuta, ihre Einrichtung und Ansehen.

1. Christian Gryphii Entwurf der geist- und
weltlichen Ritterorden,
Leipzig und Breßlau, 1709. 8.
2. Histoire des ordres monastiques, religieux et
militaires, (par HELYOT) VIII. tomes, a Paris

1714-1719. 4.
§. 36.

Sind sonst noch besondere Vorzüge der
geheiligten Person eines gesalbten und gekrönten
Hauptes eigen, so kann man solche füglich hier
mit berühren.

§. 37.

Hauptsächlich aber muß man auf die Vor-
rechte
der Majestät in Ansehung der Verbin-
dung mit dem ganzen Reiche sein Augenmerk rich-
ten. Jst es ein Wahl- oder Erbreich? fällt es

bloß
Vorbereitung zur
3. Le Ceremonial Diplomatique des Cours de l’
Europe par M. RO VSSET’ II. tomes, à Amſter-
dam et à la Haye 1739. f.
Es ſind die beyde letzte
Theile von den V. tomes des Supplemens zu dem
Corps Diplomatique.
§. 35.

Die Ritterorden verdienen hier auch ihren
Platz. Sie ſind entweder weltlich oder geiſtlich,
ohne Einkuͤnfte oder mit Einkuͤnften verſehen.
Man betrachtet ihren Urſprung, die Ordensſta-
tuta, ihre Einrichtung und Anſehen.

1. Chriſtian Gryphii Entwurf der geiſt- und
weltlichen Ritterorden,
Leipzig und Breßlau, 1709. 8.
2. Hiſtoire des ordres monaſtiques, religieux et
militaires, (par HELYOT) VIII. tomes, à Paris

1714-1719. 4.
§. 36.

Sind ſonſt noch beſondere Vorzuͤge der
geheiligten Perſon eines geſalbten und gekroͤnten
Hauptes eigen, ſo kann man ſolche fuͤglich hier
mit beruͤhren.

§. 37.

Hauptſaͤchlich aber muß man auf die Vor-
rechte
der Majeſtaͤt in Anſehung der Verbin-
dung mit dem ganzen Reiche ſein Augenmerk rich-
ten. Jſt es ein Wahl- oder Erbreich? faͤllt es

bloß
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[20/0034] Vorbereitung zur 3. Le Ceremonial Diplomatique des Cours de l’ Europe par M. RO VSSET’ II. tomes, à Amſter- dam et à la Haye 1739. f. Es ſind die beyde letzte Theile von den V. tomes des Supplemens zu dem Corps Diplomatique. §. 35. Die Ritterorden verdienen hier auch ihren Platz. Sie ſind entweder weltlich oder geiſtlich, ohne Einkuͤnfte oder mit Einkuͤnften verſehen. Man betrachtet ihren Urſprung, die Ordensſta- tuta, ihre Einrichtung und Anſehen. 1. Chriſtian Gryphii Entwurf der geiſt- und weltlichen Ritterorden, Leipzig und Breßlau, 1709. 8. 2. Hiſtoire des ordres monaſtiques, religieux et militaires, (par HELYOT) VIII. tomes, à Paris 1714-1719. 4. §. 36. Sind ſonſt noch beſondere Vorzuͤge der geheiligten Perſon eines geſalbten und gekroͤnten Hauptes eigen, ſo kann man ſolche fuͤglich hier mit beruͤhren. §. 37. Hauptſaͤchlich aber muß man auf die Vor- rechte der Majeſtaͤt in Anſehung der Verbin- dung mit dem ganzen Reiche ſein Augenmerk rich- ten. Jſt es ein Wahl- oder Erbreich? faͤllt es bloß

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Zitationshilfe: Achenwall, Gottfried: Abriß der neuesten Staatswissenschaft der vornehmsten Europäischen Reiche und Republicken. Göttingen, 1749, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/achenwall_staatswissenschaft_1749/34>, abgerufen am 24.11.2024.