Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Abschatz, Hans Assmann von: Poetische Ubersetzungen und Gedichte. Leipzig, 1704.

Bild:
<< vorherige Seite
Anmerckung

Des Wohl-seligen Herrn Baron von Abschatz
bey seinem Teutsch-redenden treuen Schäf-
fer des Guarini, aus Ablancourts Vorrede
des übersezten Taciti, p. 5.

DAs grosse Unrecht/ was man einer Copey
(und so auch einer Comparation) thun kan/
ist/ sie neben dem Grund-Gemählde zu weisen/
indem sie gegen demselben alle Zierligkeit verlie-
ret/ und der Natur selbsten zwey einander gantz
ähnliche und gleiche Sachen vorzustellen selten
gelingen will.

Anmerckung

Des Wohl-ſeligen Herrn Baron von Abſchatz
bey ſeinem Teutſch-redenden treuen Schaͤf-
fer des Guarini, aus Ablancourts Vorrede
des uͤberſezten Taciti, p. 5.

DAs groſſe Unrecht/ was man einer Copey
(und ſo auch einer Comparation) thun kan/
iſt/ ſie neben dem Grund-Gemaͤhlde zu weiſen/
indem ſie gegen demſelben alle Zierligkeit verlie-
ret/ und der Natur ſelbſten zwey einander gantz
aͤhnliche und gleiche Sachen vorzuſtellen ſelten
gelingen will.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0024" n="[4]"/>
          <head> <hi rendition="#b">Anmerckung</hi><lb/>
          </head>
          <p rendition="#et">Des Wohl-&#x017F;eligen Herrn <hi rendition="#aq">Baron</hi> von Ab&#x017F;chatz<lb/>
bey &#x017F;einem Teut&#x017F;ch-redenden treuen Scha&#x0364;f-<lb/>
fer des <hi rendition="#aq">Guarini,</hi> aus <hi rendition="#aq">Ablancourts</hi> Vorrede<lb/>
des u&#x0364;ber&#x017F;ezten <hi rendition="#aq">Taciti, p. 5.</hi><lb/></p>
          <p><hi rendition="#in">D</hi>As gro&#x017F;&#x017F;e Unrecht/ was man einer <hi rendition="#aq">Copey</hi><lb/>
(und &#x017F;o auch einer <hi rendition="#aq">Comparation</hi>) thun kan/<lb/>
i&#x017F;t/ &#x017F;ie neben dem Grund-Gema&#x0364;hlde zu wei&#x017F;en/<lb/>
indem &#x017F;ie gegen dem&#x017F;elben alle Zierligkeit verlie-<lb/>
ret/ und der Natur &#x017F;elb&#x017F;ten zwey einander gantz<lb/>
a&#x0364;hnliche und gleiche Sachen vorzu&#x017F;tellen &#x017F;elten<lb/>
gelingen will.<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[4]/0024] Anmerckung Des Wohl-ſeligen Herrn Baron von Abſchatz bey ſeinem Teutſch-redenden treuen Schaͤf- fer des Guarini, aus Ablancourts Vorrede des uͤberſezten Taciti, p. 5. DAs groſſe Unrecht/ was man einer Copey (und ſo auch einer Comparation) thun kan/ iſt/ ſie neben dem Grund-Gemaͤhlde zu weiſen/ indem ſie gegen demſelben alle Zierligkeit verlie- ret/ und der Natur ſelbſten zwey einander gantz aͤhnliche und gleiche Sachen vorzuſtellen ſelten gelingen will.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Das Exemplar enthält mehrere Werke. Herausgegeben… [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/abschatz_gedichte_1704
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/abschatz_gedichte_1704/24
Zitationshilfe: Abschatz, Hans Assmann von: Poetische Ubersetzungen und Gedichte. Leipzig, 1704, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/abschatz_gedichte_1704/24>, abgerufen am 25.11.2024.