Abschatz, Hans Assmann von: Poetische Ubersetzungen und Gedichte. Leipzig, 1704.fache Kronen getragen/ ihre Ergötz- allein
fache Kronen getragen/ ihre Ergoͤtz- allein
<TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0010"/> fache Kronen getragen/ ihre Ergoͤtz-<lb/> ligkeit nicht ſelten in der Poeſie ge-<lb/> habt: Wenn in Purpur und mit<lb/> Fuͤrſten-Huͤtten prangende hohe<lb/> Haͤubter/ wenn ſtreitbare Feld-Her-<lb/> ren und durchtriebene Staats-<lb/> Maͤnner die Hand zu Wercke gele-<lb/> get/ warum ſolten ſich denn Stan-<lb/> des-Perſonen und Edelleute ſcheuen<lb/> in ſo Majeſtaͤtiſche und erlauchte<lb/> Fußſtapffen zu treten? Ich wil hier<lb/> nicht in die alten Zeiten zuruͤcke ge-<lb/> hen/ und die Koͤnige aller Tichter/ den<lb/> heiligen David und ſeinen Nachfol-<lb/> ger den weiſeſten Salomon auffuͤh-<lb/> ren. Ich wil mich auch nicht mit den<lb/> Provintzialiſchẽ <hi rendition="#aq">Troubadours,</hi> unter<lb/> denen Kaͤyſer Friedrich der Andere<lb/> und verſchiedene Neapolitaniſche<lb/> und Sicilianiſche Regenten oben an<lb/> ſtehen/ auffhalten/ vielweniger mich<lb/> auff den Frantzoͤſiſchen Koͤnig Carl<lb/> den Neundten beruffen/ welcher nicht<lb/> <fw place="bottom" type="catch">allein</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0010]
fache Kronen getragen/ ihre Ergoͤtz-
ligkeit nicht ſelten in der Poeſie ge-
habt: Wenn in Purpur und mit
Fuͤrſten-Huͤtten prangende hohe
Haͤubter/ wenn ſtreitbare Feld-Her-
ren und durchtriebene Staats-
Maͤnner die Hand zu Wercke gele-
get/ warum ſolten ſich denn Stan-
des-Perſonen und Edelleute ſcheuen
in ſo Majeſtaͤtiſche und erlauchte
Fußſtapffen zu treten? Ich wil hier
nicht in die alten Zeiten zuruͤcke ge-
hen/ und die Koͤnige aller Tichter/ den
heiligen David und ſeinen Nachfol-
ger den weiſeſten Salomon auffuͤh-
ren. Ich wil mich auch nicht mit den
Provintzialiſchẽ Troubadours, unter
denen Kaͤyſer Friedrich der Andere
und verſchiedene Neapolitaniſche
und Sicilianiſche Regenten oben an
ſtehen/ auffhalten/ vielweniger mich
auff den Frantzoͤſiſchen Koͤnig Carl
den Neundten beruffen/ welcher nicht
allein
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDas Exemplar enthält mehrere Werke. Herausgegeben… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |