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Abelin, Johann Philipp: Theatrum Europaeum, Oder Außführliche/ und Wahrhaftige Beschreibung aller und jeder denckwürdiger Geschichten. Frankfurt (Main), 1635.

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mit jhren Schiffhacken vnder dem Wasser vmbfasset / vnnd mit grosser Behendigkeit in das Boot / vnnd darauß hinauff ins Schiff gezogen[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] Da er dann auff dem obern Vberlauff deß Schiffs ein geraume Zeit gelegen / sich bewegt vnd gewunden als ein Fisch / aber keine Spraach noch Stimm von sich gegeben. Als er nun mit zabeln sich wol ermüdet / ist er letztlich still gelegen / gleich als wann er Todt were: Sein Gestalt war wie eines andern Menschen / mit einem langen Haar biß auff die Achseln / deßgleichen vberzogen mit einer Haut von Haar / wie die Haut von Meer Hunden / sonsten waren alle seine Gliedtmassen vnnd Geschöpff mit Haut vnnd Fleisch nicht anders dann eines nätürlichen Menschen / hat jhn auch niemandt anders als für einen natürlichen Menschen vrtheylen können.

Demnach er nun / wie gedacht / eine zeitlang also gelegen / haben besagte Reichs Räthe sampt etlichen vom Adel / so sie bey sich gehabt / die auch samptlich vmb den Meermann herumb gestanden / vnnd jhn mit grosser Verwunderung besichtiget / auff jhre Dänische Spraach vnder sich gesagt; das mag wol ein wunderbahrer GOtt seyn / der solche Menschliche Geschöpff / vnnd viel mehr Wunders im Wasser hat / dann auff Erden.

Hierauff hat solcher angefangen zu reden / vnnd mit verständtlichen Worten gesagt; Ja wann du es so wohl wüstest / als ich es weiß / dann wurdest du erst sagen / daß es ein wunderbahrer GOTT were / daß auch vielmehr wunderliche Creaturen im Wasser / vnnd vnder der Erden / dann oben auff der Erden gefunden werden.

Vnnd so jhr mich nicht zur Stund werdet wider ins Wasser setzen / soll weder Schiff noch Gut von euch zu Landt kommen; Vnnd darmit


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mit jhren Schiffhacken vnder dem Wasser vmbfasset / vnnd mit grosser Behendigkeit in das Boot / vnnd darauß hinauff ins Schiff gezogen[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt] Da er dann auff dem obern Vberlauff deß Schiffs ein geraume Zeit gelegen / sich bewegt vnd gewunden als ein Fisch / aber keine Spraach noch Stimm von sich gegeben. Als er nun mit zabeln sich wol ermüdet / ist er letztlich still gelegen / gleich als wann er Todt were: Sein Gestalt war wie eines andern Menschen / mit einem langen Haar biß auff die Achseln / deßgleichen vberzogen mit einer Haut von Haar / wie die Haut von Meer Hunden / sonsten waren alle seine Gliedtmassen vnnd Geschöpff mit Haut vnnd Fleisch nicht anders dann eines nätürlichen Menschen / hat jhn auch niemandt anders als für einen natürlichen Menschen vrtheylen können.

Demnach er nun / wie gedacht / eine zeitlang also gelegen / haben besagte Reichs Räthe sampt etlichen vom Adel / so sie bey sich gehabt / die auch samptlich vmb den Meermann herumb gestanden / vnnd jhn mit grosser Verwunderung besichtiget / auff jhre Dänische Spraach vnder sich gesagt; das mag wol ein wunderbahrer GOtt seyn / der solche Menschliche Geschöpff / vnnd viel mehr Wunders im Wasser hat / dann auff Erden.

Hierauff hat solcher angefangen zu reden / vnnd mit verständtlichen Worten gesagt; Ja wann du es so wohl wüstest / als ich es weiß / dann wurdest du erst sagen / daß es ein wunderbahrer GOTT were / daß auch vielmehr wunderliche Creaturen im Wasser / vnnd vnder der Erden / dann oben auff der Erden gefunden werden.

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[320/0371] [Abbildung] mit jhren Schiffhacken vnder dem Wasser vmbfasset / vnnd mit grosser Behendigkeit in das Boot / vnnd darauß hinauff ins Schiff gezogen_ Da er dann auff dem obern Vberlauff deß Schiffs ein geraume Zeit gelegen / sich bewegt vnd gewunden als ein Fisch / aber keine Spraach noch Stimm von sich gegeben. Als er nun mit zabeln sich wol ermüdet / ist er letztlich still gelegen / gleich als wann er Todt were: Sein Gestalt war wie eines andern Menschen / mit einem langen Haar biß auff die Achseln / deßgleichen vberzogen mit einer Haut von Haar / wie die Haut von Meer Hunden / sonsten waren alle seine Gliedtmassen vnnd Geschöpff mit Haut vnnd Fleisch nicht anders dann eines nätürlichen Menschen / hat jhn auch niemandt anders als für einen natürlichen Menschen vrtheylen können. Demnach er nun / wie gedacht / eine zeitlang also gelegen / haben besagte Reichs Räthe sampt etlichen vom Adel / so sie bey sich gehabt / die auch samptlich vmb den Meermann herumb gestanden / vnnd jhn mit grosser Verwunderung besichtiget / auff jhre Dänische Spraach vnder sich gesagt; das mag wol ein wunderbahrer GOtt seyn / der solche Menschliche Geschöpff / vnnd viel mehr Wunders im Wasser hat / dann auff Erden. Hierauff hat solcher angefangen zu reden / vnnd mit verständtlichen Worten gesagt; Ja wann du es so wohl wüstest / als ich es weiß / dann wurdest du erst sagen / daß es ein wunderbahrer GOTT were / daß auch vielmehr wunderliche Creaturen im Wasser / vnnd vnder der Erden / dann oben auff der Erden gefunden werden. Vnnd so jhr mich nicht zur Stund werdet wider ins Wasser setzen / soll weder Schiff noch Gut von euch zu Landt kommen; Vnnd darmit

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Zitationshilfe: Abelin, Johann Philipp: Theatrum Europaeum, Oder Außführliche/ und Wahrhaftige Beschreibung aller und jeder denckwürdiger Geschichten. Frankfurt (Main), 1635, S. 320. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/abelinus_theatrum_1635/371>, abgerufen am 22.11.2024.