Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699.Studenten-Künste. für die Nasen/ ist sie unrein/ so kansie den Harn nicht halten. Daß ein Hund gerne bey dir bleibe. Nim ein stücklein Brods/ und legs Oder speye ihm offt in dem Mund. Daß ein Hund mit dir lauffe wo du hin wilt. Nim die Materien einer Hündin/ Oder/ gieb einem Hunde ein Ka- Item/ nim der Netzlein eines/ dar- Ein
Studenten-Kuͤnſte. fuͤr die Naſen/ iſt ſie unrein/ ſo kanſie den Harn nicht halten. Daß ein Hund gerne bey dir bleibe. Nim ein ſtuͤcklein Brods/ und legs Oder ſpeye ihm offt in dem Mund. Daß ein Hund mit dir lauffe wo du hin wilt. Nim die Materien einer Huͤndin/ Oder/ gieb einem Hunde ein Ka- Item/ nim der Netzlein eines/ dar- Ein
<TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0404" n="42"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Studenten-Kuͤnſte.</hi></fw><lb/> fuͤr die Naſen/ iſt ſie unrein/ ſo kan<lb/> ſie den Harn nicht halten.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#fr">Daß ein Hund gerne bey dir<lb/> bleibe.</hi> </head><lb/> <p>Nim ein ſtuͤcklein Brods/ und legs<lb/> nnter die Achſeln/ daß es an dem Or-<lb/> te wohl beſchwitzet werde/ und giebs<lb/> dem Hunde zu eſſen.</p><lb/> <p>Oder ſpeye ihm offt in dem Mund.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#fr">Daß ein Hund mit dir lauffe wo<lb/> du hin wilt.</hi> </head><lb/> <p>Nim die Materien einer Huͤndin/<lb/> wenn ſie geſchnitten worden/ und laß<lb/> einen Hund daran riechen. Item/<lb/> wenn du es bey dir traͤgſt/ ſo beiſt dich<lb/> kein Hund.</p><lb/> <p>Oder/ gieb einem Hunde ein Ka-<lb/> tzen-Hertz zu freſſen/ ſo folgt er dir wo<lb/> du hin wilt.</p><lb/> <p>Item/ nim der Netzlein eines/ dar-<lb/> innen die Huͤndlein in Mutter-Leibe<lb/> liegen/ binde es in ein Tuͤchlein/ und<lb/> laß den Hund daran riechen.</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Ein</hi> </fw><lb/> </div> </back> </text> </TEI> [42/0404]
Studenten-Kuͤnſte.
fuͤr die Naſen/ iſt ſie unrein/ ſo kan
ſie den Harn nicht halten.
Daß ein Hund gerne bey dir
bleibe.
Nim ein ſtuͤcklein Brods/ und legs
nnter die Achſeln/ daß es an dem Or-
te wohl beſchwitzet werde/ und giebs
dem Hunde zu eſſen.
Oder ſpeye ihm offt in dem Mund.
Daß ein Hund mit dir lauffe wo
du hin wilt.
Nim die Materien einer Huͤndin/
wenn ſie geſchnitten worden/ und laß
einen Hund daran riechen. Item/
wenn du es bey dir traͤgſt/ ſo beiſt dich
kein Hund.
Oder/ gieb einem Hunde ein Ka-
tzen-Hertz zu freſſen/ ſo folgt er dir wo
du hin wilt.
Item/ nim der Netzlein eines/ dar-
innen die Huͤndlein in Mutter-Leibe
liegen/ binde es in ein Tuͤchlein/ und
laß den Hund daran riechen.
Ein
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/abel_leibmedicus_1699 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/abel_leibmedicus_1699/404 |
Zitationshilfe: | Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699, S. 42. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/abel_leibmedicus_1699/404>, abgerufen am 16.07.2024. |