Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699.Studenten-Künste. Silbern- und güldenen Galonen, ih- ren schönen Glantz und Farbe wieder zu geben. Nim Alabaster-Pulver und thue es Alte güldene Ringe und Ketten zu färben. Nim Knaben-Urin/ lasse Salmiac Wohlriechendes Blitz-Pulver zu machen. Nim Weihrauch und Mastix/ jedes 2. Loth/
Studenten-Kuͤnſte. Silbern- und guͤldenen Galonen, ih- ren ſchoͤnen Glantz und Farbe wieder zu geben. Nim Alabaſter-Pulver und thue es Alte guͤldene Ringe und Ketten zu faͤrben. Nim Knaben-Urin/ laſſe Salmiac Wohlriechendes Blitz-Pulver zu machen. Nim Weihrauch und Maſtix/ jedes 2. Loth/
<TEI> <text> <back> <div n="1"> <pb facs="#f0377" n="15"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Studenten-Kuͤnſte.</hi> </fw><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#fr">Silbern- und guͤldenen</hi> <hi rendition="#aq">Galonen,</hi> <hi rendition="#fr">ih-<lb/> ren ſchoͤnen Glantz und Farbe<lb/> wieder zu geben.</hi> </head><lb/> <p>Nim Alabaſter-Pulver und thue es<lb/> trocken in ein Toͤpfflein und laſſe ihn<lb/> ſieden/ biß es nicht laͤnger mehr kan/<lb/> nim es alsdann weg/ und wenn es<lb/> kalt geworden/ lege die Spitzen auf<lb/> ein Tuch/ und nim eine Kamm-Buͤrſten/<lb/> und tauche ſie ein in dem Alabaſter-<lb/> Pulver/ und reibe alſo beyde Seiten<lb/> der Spitzen/ biß ſie außſehen wie du<lb/> es haben wilſt/ darnach ſtreiche die<lb/> Spitzen uͤber mit einem Glatſtein.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#fr">Alte guͤldene Ringe und Ketten zu<lb/> faͤrben.</hi> </head><lb/> <p>Nim Knaben-Urin/ laſſe Salmiac<lb/> darein zergehn/ darmit ſiede die Rin-<lb/> ge und Ketten/ ſo werden ſie wieder<lb/> ſchoͤn gelb.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#fr">Wohlriechendes Blitz-Pulver zu<lb/> machen.</hi> </head><lb/> <p>Nim Weihrauch und Maſtix/ jedes<lb/> <fw place="bottom" type="catch">2. Loth/</fw><lb/></p> </div> </div> </back> </text> </TEI> [15/0377]
Studenten-Kuͤnſte.
Silbern- und guͤldenen Galonen, ih-
ren ſchoͤnen Glantz und Farbe
wieder zu geben.
Nim Alabaſter-Pulver und thue es
trocken in ein Toͤpfflein und laſſe ihn
ſieden/ biß es nicht laͤnger mehr kan/
nim es alsdann weg/ und wenn es
kalt geworden/ lege die Spitzen auf
ein Tuch/ und nim eine Kamm-Buͤrſten/
und tauche ſie ein in dem Alabaſter-
Pulver/ und reibe alſo beyde Seiten
der Spitzen/ biß ſie außſehen wie du
es haben wilſt/ darnach ſtreiche die
Spitzen uͤber mit einem Glatſtein.
Alte guͤldene Ringe und Ketten zu
faͤrben.
Nim Knaben-Urin/ laſſe Salmiac
darein zergehn/ darmit ſiede die Rin-
ge und Ketten/ ſo werden ſie wieder
ſchoͤn gelb.
Wohlriechendes Blitz-Pulver zu
machen.
Nim Weihrauch und Maſtix/ jedes
2. Loth/
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/abel_leibmedicus_1699 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/abel_leibmedicus_1699/377 |
Zitationshilfe: | Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/abel_leibmedicus_1699/377>, abgerufen am 16.02.2025. |