Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699.Studenten-Künste. abgeredter massen in ihre Ordnungstellet/ so thut die gantze Schrifft sich wiederum hervor. Eine Lampe zu zurichten/ daß die Leute wie die Mohren scheinen. Mischet eine Schwärtze oder Din- Man kan dieses auch mit andern Wann über diß die Lampe schon Dieses gehet aber noch besser an/ wann P 6
Studenten-Kuͤnſte. abgeredter maſſen in ihre Ordnungſtellet/ ſo thut die gantze Schrifft ſich wiederum hervor. Eine Lampe zu zurichten/ daß die Leute wie die Mohren ſcheinen. Miſchet eine Schwaͤrtze oder Din- Man kan dieſes auch mit andern Wann uͤber diß die Lampe ſchon Dieſes gehet aber noch beſſer an/ wann P 6
<TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0373" n="11"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Studenten-Kuͤnſte.</hi></fw><lb/> abgeredter maſſen in ihre Ordnung<lb/> ſtellet/ ſo thut die gantze Schrifft ſich<lb/> wiederum hervor.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#fr">Eine Lampe zu zurichten/ daß die<lb/> Leute wie die Mohren<lb/> ſcheinen.</hi> </head><lb/> <p>Miſchet eine Schwaͤrtze oder Din-<lb/> te von Block-Fiſchen in die Lampen/ ſo<lb/> brennet die Flamme gantz ſchwartz dar-<lb/> von/ ſo/ daß die Umſtehenden darvon<lb/> als Mohren ſcheinen. Faͤrbet man a-<lb/> ber den Docht mit Block-Fiſch/ Din-<lb/> ten und Gruͤnſpan/ ſo ſcheinen die Leute<lb/> darvon theils ſchwartz/ theils kupffer-<lb/> farbig; und dieſes-wegen der beyge-<lb/> miſchten Farben.</p><lb/> <p>Man kan dieſes auch mit andern<lb/> Farben mehr thun/ aber es muß ſon-<lb/> ſten kein Liecht vorhanden ſeyn/ dann<lb/> dardurch wuͤrde der Handel verder-<lb/> bet werden.</p><lb/> <p>Wann uͤber diß die Lampe ſchon<lb/> durchſichtig iſt/ und auch mit derglei-<lb/> chen Farben gefaͤrbet/ ſo gehet dieſes<lb/> noch beſſer von ſtatten.</p><lb/> <p>Dieſes gehet aber noch beſſer an/<lb/> <fw place="bottom" type="sig">P 6</fw><fw place="bottom" type="catch">wann</fw><lb/></p> </div> </div> </back> </text> </TEI> [11/0373]
Studenten-Kuͤnſte.
abgeredter maſſen in ihre Ordnung
ſtellet/ ſo thut die gantze Schrifft ſich
wiederum hervor.
Eine Lampe zu zurichten/ daß die
Leute wie die Mohren
ſcheinen.
Miſchet eine Schwaͤrtze oder Din-
te von Block-Fiſchen in die Lampen/ ſo
brennet die Flamme gantz ſchwartz dar-
von/ ſo/ daß die Umſtehenden darvon
als Mohren ſcheinen. Faͤrbet man a-
ber den Docht mit Block-Fiſch/ Din-
ten und Gruͤnſpan/ ſo ſcheinen die Leute
darvon theils ſchwartz/ theils kupffer-
farbig; und dieſes-wegen der beyge-
miſchten Farben.
Man kan dieſes auch mit andern
Farben mehr thun/ aber es muß ſon-
ſten kein Liecht vorhanden ſeyn/ dann
dardurch wuͤrde der Handel verder-
bet werden.
Wann uͤber diß die Lampe ſchon
durchſichtig iſt/ und auch mit derglei-
chen Farben gefaͤrbet/ ſo gehet dieſes
noch beſſer von ſtatten.
Dieſes gehet aber noch beſſer an/
wann
P 6
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |