Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699.

Bild:
<< vorherige Seite

und derer Curen.
um 4. auf/ so kan ihre Natur aushal-
ten/ und solches haben viel mit grossen
Nutzen erfahren. Man lasse aber ja
den Schlaff-Trunck mit frieden/ (es
sey denn der Durst zu venement,) wo
man nicht wil die gantze Kochung ver-
hindern/ und Kopff-Schmertzen oder
andere Verdrießligkeiten davon tragen.
Auch sollen sie ihre Häupter des Nachts
wohl verwahren für der Kälte/ Lufft und
Monden Schein/ die Fenster zu machen/
denn solches ist ein grosser Fehler bey
vielen/ der zu verbessern.



Dritten Buchs achter Theilung.
Das I. Capitel.
Vom Stuhlgang und anderer
Ausführung der Natur.

WAs die enth altene Unreinigkeit
des Leibes für Schaden verur-
sachet/ erfähret iederman der
solches verhindert. Hier ist wohl zu-
mercken/ daß die Natur fein wohl und

ordent-
L 2

und derer Curen.
um 4. auf/ ſo kan ihre Natur aushal-
ten/ und ſolches haben viel mit groſſen
Nutzen erfahren. Man laſſe aber ja
den Schlaff-Trunck mit frieden/ (es
ſey denn der Durſt zu venement,) wo
man nicht wil die gantze Kochung ver-
hindern/ und Kopff-Schmertzen oder
andere Verdrießligkeiten davon tragen.
Auch ſollen ſie ihre Haͤupter des Nachts
wohl verwahren fuͤr der Kaͤlte/ Lufft und
Monden Schein/ die Fenſter zu machen/
denn ſolches iſt ein groſſer Fehler bey
vielen/ der zu verbeſſern.



Dritten Buchs achter Theilung.
Das I. Capitel.
Vom Stuhlgang und anderer
Ausfuͤhrung der Natur.

WAs die enth altene Unreinigkeit
des Leibes fuͤr Schaden verur-
ſachet/ erfaͤhret iederman der
ſolches verhindert. Hier iſt wohl zu-
mercken/ daß die Natur fein wohl und

ordent-
L 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0269" n="243"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">und derer Curen.</hi></fw><lb/>
um 4. auf/ &#x017F;o kan ihre Natur aushal-<lb/>
ten/ und &#x017F;olches haben viel mit gro&#x017F;&#x017F;en<lb/>
Nutzen erfahren. Man la&#x017F;&#x017F;e aber ja<lb/>
den Schlaff-Trunck mit frieden/ (es<lb/>
&#x017F;ey denn der Dur&#x017F;t zu <hi rendition="#aq">venement,</hi>) wo<lb/>
man nicht wil die gantze Kochung ver-<lb/>
hindern/ und Kopff-Schmertzen oder<lb/>
andere Verdrießligkeiten davon tragen.<lb/>
Auch &#x017F;ollen &#x017F;ie ihre Ha&#x0364;upter des Nachts<lb/>
wohl verwahren fu&#x0364;r der Ka&#x0364;lte/ Lufft und<lb/>
Monden Schein/ die Fen&#x017F;ter zu machen/<lb/>
denn &#x017F;olches i&#x017F;t ein gro&#x017F;&#x017F;er Fehler bey<lb/>
vielen/ der zu verbe&#x017F;&#x017F;ern.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Dritten Buchs achter Theilung.</hi> </head><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Das <hi rendition="#aq">I.</hi> Capitel.</hi><lb/> <hi rendition="#fr">Vom Stuhlgang und anderer<lb/>
Ausfu&#x0364;hrung der Natur.</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#in">W</hi>As die enth altene Unreinigkeit<lb/>
des Leibes fu&#x0364;r Schaden verur-<lb/>
&#x017F;achet/ erfa&#x0364;hret iederman der<lb/>
&#x017F;olches verhindert. Hier i&#x017F;t wohl zu-<lb/>
mercken/ daß die Natur fein wohl und<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">L 2</fw><fw place="bottom" type="catch">ordent-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[243/0269] und derer Curen. um 4. auf/ ſo kan ihre Natur aushal- ten/ und ſolches haben viel mit groſſen Nutzen erfahren. Man laſſe aber ja den Schlaff-Trunck mit frieden/ (es ſey denn der Durſt zu venement,) wo man nicht wil die gantze Kochung ver- hindern/ und Kopff-Schmertzen oder andere Verdrießligkeiten davon tragen. Auch ſollen ſie ihre Haͤupter des Nachts wohl verwahren fuͤr der Kaͤlte/ Lufft und Monden Schein/ die Fenſter zu machen/ denn ſolches iſt ein groſſer Fehler bey vielen/ der zu verbeſſern. Dritten Buchs achter Theilung. Das I. Capitel. Vom Stuhlgang und anderer Ausfuͤhrung der Natur. WAs die enth altene Unreinigkeit des Leibes fuͤr Schaden verur- ſachet/ erfaͤhret iederman der ſolches verhindert. Hier iſt wohl zu- mercken/ daß die Natur fein wohl und ordent- L 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/abel_leibmedicus_1699
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/abel_leibmedicus_1699/269
Zitationshilfe: Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699, S. 243. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/abel_leibmedicus_1699/269>, abgerufen am 22.12.2024.