Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699.und derer Curen. Das IV. Capitel. Wie viel man trincken sol. SOnsten heisset es: Genugsam der (p) Disputat Inaugural. Autoris. Primerosi- us de vulgi error. l. 3 c. 18. (r) Jac. Wolff. disput. de potu literat. p. 54. sq. J 3
und derer Curen. Das IV. Capitel. Wie viel man trincken ſol. SOnſten heiſſet es: Genugſam der (π) Diſputat Inaugural. Autoris. Primeroſi- us de vulgi error. l. 3 c. 18. (ρ) Jac. Wolff. diſput. de potu literat. p. 54. ſq. J 3
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und derer Curen.
Das IV. Capitel.
Wie viel man trincken ſol.
SOnſten heiſſet es: Genugſam
getruncken bey Tiſch hilfft
zur Geſundheit/ (π) welches
eine warhaffte und richtige Regel iſt/ die
keiner ohne Schaden brechen kan/ ſon-
dern in groſſe und gefaͤhrliche Kranckhei-
ten fallen wird. (ρ) Die Urſach/ da-
mit ichs handgreiflich beweiſe iſt dieſe:
Wenn ein Topff mit Speiſe beym
Feuer keine genugſame Feuchtigkeit hat/
ſo wird alles zu einem trocknen ſaltzigen
Gericht/ ohne Safft und Krafft/ kochet
ein/ und iſt dem Koch eine Schande; E-
bener maſſen iſt es auch mit unſerer
Speiſe im Magen beſchaffen/ welche
bey Mangelung des Trancks nicht kan
recht geknetet werden. Denn nechſt
der ſaͤurlichen Feuchtigkeit oder
Schleim des Magens iſt auch noͤthig
der
(π) Diſputat Inaugural. Autoris. Primeroſi-
us de vulgi error. l. 3 c. 18.
(ρ) Jac. Wolff. diſput. de potu literat. p. 54. ſq.
J 3
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Zitationshilfe: | Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699, S. 197. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/abel_leibmedicus_1699/223>, abgerufen am 16.02.2025. |