Dach, Simon: Christliches Denckmahl Der ... Frawen Reginen gebohrnen Mohrenbergerinn/ Des ... Herrn Georg Wessels/ Des grossen Hospitals im Löbenicht gewesenen Vorstehers. Königsberg, 1653.Doch nimmer wehrt der Herrlicheit Vns die wir nicht auff solches Gut/ Das sichtbar ist nur sehen/ Vnd allzeit richten unsern Muht Auff daß/ was sol geschehen. Denn was uns in die Augen sticht Muß mit der Welt vergehen/ Nur was uns Gottes Wort verspricht Wird ewig fest bestehen. Worauff du deinen Sinn gewand Jn deinen Lebens-Tagen/ Warumb du deinen Witwenstand Gedultig hast ertragen/ Warumb du dessen nichts gethan Was schwer macht das Gewissen/ Vnd keiner Eitelkeiten Wahn Dein Hertz verleiten müssen. Wolan/
Doch nimmer wehrt der Herrlicheit Vns die wir nicht auff ſolches Gut/ Das ſichtbar iſt nur ſehen/ Vnd allzeit richten unſern Muht Auff daß/ was ſol geſchehen. Denn was uns in die Augen ſticht Muß mit der Welt vergehen/ Nur was uns Gottes Wort verſpricht Wird ewig feſt beſtehen. Worauff du deinen Sinn gewand Jn deinen Lebens-Tagen/ Warumb du deinen Witwenſtand Gedultig haſt ertragen/ Warumb du deſſen nichts gethan Was ſchwer macht das Gewiſſen/ Vnd keiner Eitelkeiten Wahn Dein Hertz verleiten muͤſſen. Wolan/
<TEI> <text> <body> <div> <lg type="poem"> <lg> <pb facs="#f0011"/> <l>Doch nimmer wehrt der Herrlicheit</l><lb/> <l>Die dort uns kunt ſol werden.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Vns die wir nicht auff ſolches Gut/</l><lb/> <l>Das ſichtbar iſt nur ſehen/</l><lb/> <l>Vnd allzeit richten unſern Muht</l><lb/> <l>Auff daß/ was ſol geſchehen.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Denn was uns in die Augen ſticht</l><lb/> <l>Muß mit der Welt vergehen/</l><lb/> <l>Nur was uns Gottes Wort verſpricht</l><lb/> <l>Wird ewig feſt beſtehen.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Worauff du deinen Sinn gewand</l><lb/> <l>Jn deinen Lebens-Tagen/</l><lb/> <l>Warumb du deinen Witwenſtand</l><lb/> <l>Gedultig haſt ertragen/</l> </lg><lb/> <lg> <l>Warumb du deſſen nichts gethan</l><lb/> <l>Was ſchwer macht das Gewiſſen/</l><lb/> <l>Vnd keiner Eitelkeiten Wahn</l><lb/> <l>Dein Hertz verleiten muͤſſen.</l> </lg><lb/><lb/> <fw type="catch" place="bottom">Wolan/</fw><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0011]
Doch nimmer wehrt der Herrlicheit
Die dort uns kunt ſol werden.
Vns die wir nicht auff ſolches Gut/
Das ſichtbar iſt nur ſehen/
Vnd allzeit richten unſern Muht
Auff daß/ was ſol geſchehen.
Denn was uns in die Augen ſticht
Muß mit der Welt vergehen/
Nur was uns Gottes Wort verſpricht
Wird ewig feſt beſtehen.
Worauff du deinen Sinn gewand
Jn deinen Lebens-Tagen/
Warumb du deinen Witwenſtand
Gedultig haſt ertragen/
Warumb du deſſen nichts gethan
Was ſchwer macht das Gewiſſen/
Vnd keiner Eitelkeiten Wahn
Dein Hertz verleiten muͤſſen.
Wolan/
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Preußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2014-11-04T17:43:40Z)
Weitere Informationen:Diese Transkription wurde automatisch durch OCR erfasst.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |