Dach, Simon: Text des Liedes Auff Herrn Sigismund Scharffen Begräbniß. Königsberg, 1652.WAs haben wir zu sorgen Wenn uns heut oder morgen Des Leibes Hütte bricht? Sie muß zerbrochen werden/ Jst aus sehr schwacher Erden Vnd wehrt die Länge nicht. Wir wissen daß wir haben Ein reiches Haus von Gaben Jm Himmel prächtig stehn Gebawt durch GOttes Stärcke Nicht durch der Hände Wercke/ Das nimmer ein-wird-gehn. Ein Hauß da Gnüge Leben Vnd solche Frewden schweben Die keines Ohr gehört/ Kein Aug hat eingenommmen/ Jn keines Hertz sind kommen Vnd keine Zunge lehrt. Jn die
WAs haben wir zu ſorgen Wenn uns heut oder morgen Des Leibes Huͤtte bricht? Sie muß zerbrochen werden/ Jſt aus ſehr ſchwacher Erden Vnd wehrt die Laͤnge nicht. Wir wiſſen daß wir haben Ein reiches Haus von Gaben Jm Himmel praͤchtig ſtehn Gebawt durch GOttes Staͤrcke Nicht durch der Haͤnde Wercke/ Das nimmer ein-wird-gehn. Ein Hauß da Gnuͤge Leben Vnd ſolche Frewden ſchweben Die keines Ohr gehoͤrt/ Kein Aug hat eingenommmen/ Jn keines Hertz ſind kommen Vnd keine Zunge lehrt. Jn die
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WAs haben wir zu ſorgen
Wenn uns heut oder morgen
Des Leibes Huͤtte bricht?
Sie muß zerbrochen werden/
Jſt aus ſehr ſchwacher Erden
Vnd wehrt die Laͤnge nicht.
Wir wiſſen daß wir haben
Ein reiches Haus von Gaben
Jm Himmel praͤchtig ſtehn
Gebawt durch GOttes Staͤrcke
Nicht durch der Haͤnde Wercke/
Das nimmer ein-wird-gehn.
Ein Hauß da Gnuͤge Leben
Vnd ſolche Frewden ſchweben
Die keines Ohr gehoͤrt/
Kein Aug hat eingenommmen/
Jn keines Hertz ſind kommen
Vnd keine Zunge lehrt.
Jn die
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