Dach, Simon: Trost-Schrifftchen Bey seeligem zwar/ aber den Hinterbliebenen hochbetrübtem Ableiben Der Weiland viel Ehr und Tugendsamen Frawen Elisabeth gebohrnen Pärsinn Seel. Herrn Thomas Jennicken etc. nachgelassenen Witwen. Königsberg, 1652.Durch die ihr so zu Wolfahrt kamt/ Von denen ihr das Leben namt/ Die müssen ohn euch sterben/ Jhr hettet keiner Trew gespart Vnd ihnen durch die Gegenwart Was Trost noch können werben. Wo bleibet nun der Liebes-Kuß Vnd wo der angenehme Gruß/ Den ihr Jhr wollet bringen? Weint hertzlich aus betrübtem Muth Der Mutter/ was ihr immer thut/ Wird nichts zu Ohren dringen. Die hat sie sampt den Augen zu Vnd schläfft in ewig-fester Rhu/ Sie denckt an keine Sachen Am keine Welt-Sorg oder Zier/ Vnd ist gantz vnbesorgt/ ob wir Gleich weinen oder lachen. Jhr
Durch die ihr ſo zu Wolfahrt kamt/ Von denen ihr das Leben namt/ Die muͤſſen ohn euch ſterben/ Jhr hettet keiner Trew geſpart Vnd ihnen durch die Gegenwart Was Troſt noch koͤnnen werben. Wo bleibet nun der Liebes-Kuß Vnd wo der angenehme Gruß/ Den ihr Jhr wollet bringen? Weint hertzlich aus betruͤbtem Muth Der Mutter/ was ihr immer thut/ Wird nichts zu Ohren dringen. Die hat ſie ſampt den Augen zu Vnd ſchlaͤfft in ewig-feſter Rhu/ Sie denckt an keine Sachen Am keine Welt-Sorg oder Zier/ Vnd iſt gantz vnbeſorgt/ ob wir Gleich weinen oder lachen. Jhr
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Durch die ihr ſo zu Wolfahrt kamt/
Von denen ihr das Leben namt/
Die muͤſſen ohn euch ſterben/
Jhr hettet keiner Trew geſpart
Vnd ihnen durch die Gegenwart
Was Troſt noch koͤnnen werben.
Wo bleibet nun der Liebes-Kuß
Vnd wo der angenehme Gruß/
Den ihr Jhr wollet bringen?
Weint hertzlich aus betruͤbtem Muth
Der Mutter/ was ihr immer thut/
Wird nichts zu Ohren dringen.
Die hat ſie ſampt den Augen zu
Vnd ſchlaͤfft in ewig-feſter Rhu/
Sie denckt an keine Sachen
Am keine Welt-Sorg oder Zier/
Vnd iſt gantz vnbeſorgt/ ob wir
Gleich weinen oder lachen.
Jhr
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