Dach, Simon: Einfältige Klag'- und Trost-Reime Welche bey tödlichem und sehr betrawerlichem Hintritt aus dieser Welt Der ... Frawen Barbaren/ gebornen Korschinn/ Des ... Herrn Reinhold Polikeins/ Dieser löblichen Stadt Kneiphoff Königsb. ... Gerichtsverwandten ... HaußFrawen. Königsberg, 1658.Vnd muß dem Himmel wieder werden/ Jhr möget hin nach ihr euch sehnen/ Thut was euch lehret Lieb und Trew/ Sie kehrt sich nicht an ewre Thränen/ Vmbsonst ist ewer Angst-Geschrey/ Geht liebt euch bey dem Vatter ein Der wird euch Schutz und Zuflucht seyn. Er sieht euch an nicht ohn Bewegen/ Die Mutter fällt ihm allzeit ein/ Die wird ihm das Geblüte regen/ Zu lieben euch ihr Bild allein/ Was aber er denn nicht thun kan Kömpt auff den höchsten Vatter an. Der giebt uns seiner Engel-Scharen/ Der grosses Fest wir jetzt begehn/ Voraus die Kinder zu bewahren/ Die werden fleissig umb euch stehn Damit
Vnd muß dem Himmel wieder werden/ Jhr moͤget hin nach ihr euch ſehnen/ Thut was euch lehret Lieb und Trew/ Sie kehrt ſich nicht an ewre Thraͤnen/ Vmbſonſt iſt ewer Angſt-Geſchrey/ Geht liebt euch bey dem Vatter ein Der wird euch Schutz und Zuflucht ſeyn. Er ſieht euch an nicht ohn Bewegen/ Die Mutter faͤllt ihm allzeit ein/ Die wird ihm das Gebluͤte regen/ Zu lieben euch ihr Bild allein/ Was aber er denn nicht thun kan Koͤmpt auff den hoͤchſten Vatter an. Der giebt uns ſeiner Engel-Scharen/ Der groſſes Feſt wir jetzt begehn/ Voraus die Kinder zu bewahren/ Die werden fleiſſig umb euch ſtehn Damit
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Vnd muß dem Himmel wieder werden/
Da mehret ſie der Frommen Chor/
Singt ewig Chriſto Danck und Ehr/
Vnd denckt an dieſe Welt nicht mehr.
Jhr moͤget hin nach ihr euch ſehnen/
Thut was euch lehret Lieb und Trew/
Sie kehrt ſich nicht an ewre Thraͤnen/
Vmbſonſt iſt ewer Angſt-Geſchrey/
Geht liebt euch bey dem Vatter ein
Der wird euch Schutz und Zuflucht ſeyn.
Er ſieht euch an nicht ohn Bewegen/
Die Mutter faͤllt ihm allzeit ein/
Die wird ihm das Gebluͤte regen/
Zu lieben euch ihr Bild allein/
Was aber er denn nicht thun kan
Koͤmpt auff den hoͤchſten Vatter an.
Der giebt uns ſeiner Engel-Scharen/
Der groſſes Feſt wir jetzt begehn/
Voraus die Kinder zu bewahren/
Die werden fleiſſig umb euch ſtehn
Damit
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