Dach, Simon: TrostLiedchen Bey Seligem zwar aber hochbetrawrlichem Hintritt aus dieser Welt Der ... Frawen Catharinen/ gebohrnen Rehsinn/ Des ... Hn. Friedrich Pöppings ... Hertzlieben Frawen. Königsberg, 1648.Nur daß/ die hinterblieben seyn/ Sich gar zu hefftig kräncken/ Vnd kaum einmal für grosser Pein An jhren Gott gedencken/ Der uns doch allen setzt ein Ziel/ Das heüt kömpt oder morgen/ Ob wir gleich wenig oder viel Desselben uns besorgen. Laß/ HErr/ des Glaubens Liecht allzeit Jn unsern Hertzen brennen/ Daß wir die selig' Ewigheit Ja mögen recht erkennen/ Vnd klagen dann der Vnsern Todt Mit Trost-gemäßten Thränen/ Vns aber stets aus dieser Noth Jn deinen Himmel sehnen. Nur daß/ die hinterblieben ſeyn/ Sich gar zu hefftig kraͤncken/ Vnd kaum einmal fuͤr groſſer Pein An jhren Gott gedencken/ Der uns doch allen ſetzt ein Ziel/ Das heuͤt koͤmpt oder morgen/ Ob wir gleich wenig oder viel Deſſelben uns beſorgen. Laß/ HErr/ des Glaubens Liecht allzeit Jn unſern Hertzen brennen/ Daß wir die ſelig' Ewigheit Ja moͤgen recht erkennen/ Vnd klagen dann der Vnſern Todt Mit Troſt-gemaͤßten Thraͤnen/ Vns aber ſtets aus dieſer Noth Jn deinen Himmel ſehnen. <TEI> <text> <body> <div> <lg type="poem"> <pb facs="#f0008"/> <lg> <l>Nur daß/ die hinterblieben ſeyn/</l><lb/> <l>Sich gar zu hefftig kraͤncken/</l><lb/> <l>Vnd kaum einmal fuͤr groſſer Pein</l><lb/> <l>An jhren Gott gedencken/</l><lb/> <l>Der uns doch allen ſetzt ein Ziel/</l><lb/> <l>Das heuͤt koͤmpt oder morgen/</l><lb/> <l>Ob wir gleich wenig oder viel</l><lb/> <l>Deſſelben uns beſorgen. </l> </lg><lb/> <lg> <l>Laß/ HErr/ des Glaubens Liecht allzeit</l><lb/> <l>Jn unſern Hertzen brennen/</l><lb/> <l>Daß wir die ſelig' Ewigheit</l><lb/> <l>Ja moͤgen recht erkennen/</l><lb/> <l>Vnd klagen dann der Vnſern Todt</l><lb/> <l>Mit Troſt-gemaͤßten Thraͤnen/</l><lb/> <l>Vns aber ſtets aus dieſer Noth</l><lb/> <l>Jn deinen Himmel ſehnen.</l> </lg> </lg><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [0008]
Nur daß/ die hinterblieben ſeyn/
Sich gar zu hefftig kraͤncken/
Vnd kaum einmal fuͤr groſſer Pein
An jhren Gott gedencken/
Der uns doch allen ſetzt ein Ziel/
Das heuͤt koͤmpt oder morgen/
Ob wir gleich wenig oder viel
Deſſelben uns beſorgen.
Laß/ HErr/ des Glaubens Liecht allzeit
Jn unſern Hertzen brennen/
Daß wir die ſelig' Ewigheit
Ja moͤgen recht erkennen/
Vnd klagen dann der Vnſern Todt
Mit Troſt-gemaͤßten Thraͤnen/
Vns aber ſtets aus dieſer Noth
Jn deinen Himmel ſehnen.
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