Kutschreiter, Johannes: Conterfey oder Abbildung Menschlichen Lebens in dem helleuchtenden Spiegel Göttlichen Wortes aus dem 90. Psalm v. 10. Liegnitz, [1662].man und Bürgermeister zu Schönaw/ mit dem durch
man und Buͤrgermeiſter zu Schoͤnaw/ mit dem durch
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsPersonalia" n="2"> <p><pb facs="#f0042" n="[42]"/> man und Buͤrgermeiſter zu Schoͤnaw/ mit dem<lb/> umb das Schuhlweſen auch Hochverdienten<lb/> Manne/ Hn. <hi rendition="#aq">M. Bartholomæo Styrio, Recto-<lb/> re</hi> zur Schweidnitz in genauer <hi rendition="#aq">Correſpondentz</hi><lb/> lebete/ <hi rendition="#aq">recommenditte</hi> Er Jhm dieſen Seinen<lb/> Enckel/ und wurde derſelbe nach außgang die-<lb/> ſer zweien Jahre/ alldahin geſchicket/ allwo die-<lb/> ſer Vortrefliche Schuhlman dieſes zu den <hi rendition="#aq">Stu-<lb/> diis</hi> begieriges Gemuͤtte ſo artig zu <hi rendition="#aq">expoliren</hi><lb/> wuſte/ daß Er nach weniger Zeit/ tauglich <hi rendition="#aq">æſti-<lb/> miret</hi> wurde auff <hi rendition="#aq">Academien</hi> zuſchicken; <hi rendition="#aq">U</hi>nd<lb/> obwohl Anno 1613. der unverſehene TodesFall<lb/> beyder Eltern ſolchen loͤblich angefangenen<lb/> Lauff lieber mercklich wollen ſtutzend machen/<lb/> beſcherte doch GOtt baldeſt zwey treue Pfleger<lb/> Hr. <hi rendition="#aq">Caſparum</hi> Keſelern/ alten und Wohl <hi rendition="#aq">meri-<lb/> tirten</hi> Pfarrern zu Liebenthal unterm Hohen<lb/> Walde/ und Hr. <hi rendition="#aq">Salomonem Cupium,</hi> Buͤr-<lb/> germeiſtern zu Schoͤnaw/ welche alle <hi rendition="#aq">obſtacul<supplied>a</supplied></hi><lb/> ſorgfaͤltig beyſeite reumeten/ und dieſen jungen<lb/><hi rendition="#aq">Studioſum</hi> gluͤcklich auff die Chur Saͤchſiſche<lb/> Weltberuͤhmte <hi rendition="#aq">Univerſi</hi>taͤt Wittenberg abſchi-<lb/> cketen/ daſelbſten Jhn Hn. <hi rendition="#aq">Tobias</hi> Tandler/<lb/><hi rendition="#aq">Med. D.</hi> alß damahliger <hi rendition="#aq">Rector Magnificus</hi><lb/> freundlich empfangen/ und <hi rendition="#aq">Matriculæ Civium<lb/> Academicorum</hi> willig einverleibet hat/ Es be-<lb/> funden ſich ſelbiger Zeit zu Wittenberg die<lb/> GOttes erlauchten Maͤnner Herr <hi rendition="#aq">D. Hütter,<lb/> Balduinus, Francius</hi> und <hi rendition="#aq">Meiſnerus,</hi><lb/> <fw type="catch" place="bottom">durch</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[42]/0042]
man und Buͤrgermeiſter zu Schoͤnaw/ mit dem
umb das Schuhlweſen auch Hochverdienten
Manne/ Hn. M. Bartholomæo Styrio, Recto-
re zur Schweidnitz in genauer Correſpondentz
lebete/ recommenditte Er Jhm dieſen Seinen
Enckel/ und wurde derſelbe nach außgang die-
ſer zweien Jahre/ alldahin geſchicket/ allwo die-
ſer Vortrefliche Schuhlman dieſes zu den Stu-
diis begieriges Gemuͤtte ſo artig zu expoliren
wuſte/ daß Er nach weniger Zeit/ tauglich æſti-
miret wurde auff Academien zuſchicken; Und
obwohl Anno 1613. der unverſehene TodesFall
beyder Eltern ſolchen loͤblich angefangenen
Lauff lieber mercklich wollen ſtutzend machen/
beſcherte doch GOtt baldeſt zwey treue Pfleger
Hr. Caſparum Keſelern/ alten und Wohl meri-
tirten Pfarrern zu Liebenthal unterm Hohen
Walde/ und Hr. Salomonem Cupium, Buͤr-
germeiſtern zu Schoͤnaw/ welche alle obſtacula
ſorgfaͤltig beyſeite reumeten/ und dieſen jungen
Studioſum gluͤcklich auff die Chur Saͤchſiſche
Weltberuͤhmte Univerſitaͤt Wittenberg abſchi-
cketen/ daſelbſten Jhn Hn. Tobias Tandler/
Med. D. alß damahliger Rector Magnificus
freundlich empfangen/ und Matriculæ Civium
Academicorum willig einverleibet hat/ Es be-
funden ſich ſelbiger Zeit zu Wittenberg die
GOttes erlauchten Maͤnner Herr D. Hütter,
Balduinus, Francius und Meiſnerus,
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