Kutschreiter, Johannes: Conterfey oder Abbildung Menschlichen Lebens in dem helleuchtenden Spiegel Göttlichen Wortes aus dem 90. Psalm v. 10. Liegnitz, [1662].die 2. Corinth. 11. y Heb. 11. z Jacob. 5. a zu er-y) 2. Cor. gelauf- D ij
die 2. Corinth. 11. y Heb. 11. z Jacob. 5. a zu er-y) 2. Cor. gelauf- D ij
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0027" n="[27]"/> die 2. <hi rendition="#aq">Corinth. 11. y Heb. 11. z Jacob. 5. a</hi> zu er-<note place="right"><hi rendition="#aq">y) 2. Cor.<lb/> 11. v.</hi> 23.<lb/> 24.</note><lb/> ſehen. Heiſt daß alſo nicht: <hi rendition="#aq">U</hi>nſer Leben wenns<lb/> koͤſtlich geweſen/ iſt Muͤh und Arbeit (Kreutz und Be-<lb/> ſchwerligkeit) geweſen-doch aber iſt dieſes darbey ſehr<note place="right"><hi rendition="#aq">z) Ebr. 11.<lb/> v.</hi> 36. 37.<lb/> 38.</note><lb/> troͤſtlich/ daß was unſerm Leben ſo beſchwerlich iſt/<lb/> zum beſten gereichet und dienet. Muͤhe und Arbeit/<lb/> Kreutz und Beſchwerligkeit iſt der frommen <hi rendition="#aq">Diadema</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">a) Jacob.<lb/> 5. v.</hi> 6.</note><lb/> und Ehren-Krone. Gutte Arbeit bekombt gutten<lb/> Lohn. <hi rendition="#aq">Sap. 3. b</hi> Wird ein fromer Regent es mit ſei-<note place="right"><hi rendition="#aq">b) Sap. 3.<lb/> v.</hi> 15.</note><lb/> nen <hi rendition="#aq">U</hi>nterthanen redlich meinen/ und vor derſelben<lb/> Wolfarth treulich ſorgen/ Er wird nicht vergeblich<lb/> arbeiten und ſeine Kraͤffte umbſonſt und unnuͤtzlich zu-<note place="right"><hi rendition="#aq">c) Eſ. 49.<lb/> v.</hi> 4.</note><lb/> bringen <hi rendition="#aq">Eſaiæ 49. c</hi> Es wird ihm ſeine Arbeit wohl<lb/> belohnet werden; Hier mit ſtarcken Schutze und kraͤf-<lb/> tigen Beyſtande. Wann der ſtreitbare Held und<lb/> Regierer des Juͤdiſchen Volcks der Joſua unter der<lb/> groſſen Laſt ſeines Regenten Ampts ſehr beſchweret<lb/> iſt/ ſo erqvicket ihn GOtt der HErr ſelber/ und rich-<lb/> tet ihn auff mit verſprechung ſeiner Huͤlffe und Bey-<lb/> ſtandes: Siehe ich habe dir geboten/ daß du getroſt<lb/> und freudig ſeyſt/ laß dir nicht grauen und entſetze dich<lb/> nicht/ denn der HErr dein GOtt iſt mit dir in allem/<lb/> daß du thun wirſt. <hi rendition="#aq">Joſ. 1. d</hi> dort aber mit herrlichem<note place="right"><hi rendition="#aq">d) Joſ. 1.<lb/> v.</hi> 9.</note><lb/> Lohne. Gegen Abraham leſt ſich GOtt vernehmen/<lb/> er woll ſein Schild und groſſer Lohn ſeyn. <hi rendition="#aq">Gen. 15. e</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">e) Gen. 15<lb/> v.</hi> 1.</note><lb/> Alſo Lehrer und Prediger haben ſich deſſen gewiß zu<lb/> verſichern/ daß ihre Arbeit auch nicht ſol vergeblich<lb/> ſeyn. 1. <hi rendition="#aq">Cor. 15. f</hi> Dannenhero der Hocherlauchte<note place="right"><hi rendition="#aq">f) 1. Cor.<lb/> 15. v.</hi> 58.</note><lb/> Apoſtel Paulus ſich troͤſtet/ daß er nicht vorgeblich<lb/> <fw type="sig" place="bottom">D ij</fw><fw type="catch" place="bottom">gelauf-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[27]/0027]
die 2. Corinth. 11. y Heb. 11. z Jacob. 5. a zu er-
ſehen. Heiſt daß alſo nicht: Unſer Leben wenns
koͤſtlich geweſen/ iſt Muͤh und Arbeit (Kreutz und Be-
ſchwerligkeit) geweſen-doch aber iſt dieſes darbey ſehr
troͤſtlich/ daß was unſerm Leben ſo beſchwerlich iſt/
zum beſten gereichet und dienet. Muͤhe und Arbeit/
Kreutz und Beſchwerligkeit iſt der frommen Diadema
und Ehren-Krone. Gutte Arbeit bekombt gutten
Lohn. Sap. 3. b Wird ein fromer Regent es mit ſei-
nen Unterthanen redlich meinen/ und vor derſelben
Wolfarth treulich ſorgen/ Er wird nicht vergeblich
arbeiten und ſeine Kraͤffte umbſonſt und unnuͤtzlich zu-
bringen Eſaiæ 49. c Es wird ihm ſeine Arbeit wohl
belohnet werden; Hier mit ſtarcken Schutze und kraͤf-
tigen Beyſtande. Wann der ſtreitbare Held und
Regierer des Juͤdiſchen Volcks der Joſua unter der
groſſen Laſt ſeines Regenten Ampts ſehr beſchweret
iſt/ ſo erqvicket ihn GOtt der HErr ſelber/ und rich-
tet ihn auff mit verſprechung ſeiner Huͤlffe und Bey-
ſtandes: Siehe ich habe dir geboten/ daß du getroſt
und freudig ſeyſt/ laß dir nicht grauen und entſetze dich
nicht/ denn der HErr dein GOtt iſt mit dir in allem/
daß du thun wirſt. Joſ. 1. d dort aber mit herrlichem
Lohne. Gegen Abraham leſt ſich GOtt vernehmen/
er woll ſein Schild und groſſer Lohn ſeyn. Gen. 15. e
Alſo Lehrer und Prediger haben ſich deſſen gewiß zu
verſichern/ daß ihre Arbeit auch nicht ſol vergeblich
ſeyn. 1. Cor. 15. f Dannenhero der Hocherlauchte
Apoſtel Paulus ſich troͤſtet/ daß er nicht vorgeblich
gelauf-
y) 2. Cor.
11. v. 23.
24.
z) Ebr. 11.
v. 36. 37.
38.
a) Jacob.
5. v. 6.
b) Sap. 3.
v. 15.
c) Eſ. 49.
v. 4.
d) Joſ. 1.
v. 9.
e) Gen. 15
v. 1.
f) 1. Cor.
15. v. 58.
D ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |