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Kutschreiter, Johannes: Conterfey oder Abbildung Menschlichen Lebens in dem helleuchtenden Spiegel Göttlichen Wortes aus dem 90. Psalm v. 10. Liegnitz, [1662].

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III. Jm Haus-Stande.

Denn da müssen Haus-Väter und Haus-Müttex
r) Gen. 3.
v.
19.
im Schweiß des Angesichtes ihr Brodt suchen Gen.
s) Sir. 7.
v.
16.
3. r Es wird ihnen sauer in ihrer Nahrung und Acker-
werck Sir. 7. s sie müssen sich nehren ihrer Hände-Ar-
t) Ps. 128.
v.
2.
beit Psalm. 128. t

II. Jhre Kreutz-Arbeit.

u) Sir. 41.
v.
1.
Da ists ein Elend und jämmerlich Ding umb aller
Menschen Leben Sir. 41. u mit Kreutz und Elend/ mit
Weinen und Jammer werden wir Gebohren/ daß
auch der weiseste unter den Königen der Salomo be-
w) Sap. 7
v.
3.
kennen muß: Weinen wehre seine erste Stimme ge-
wesen Sap. 7. W Jm Kreutz und Elend bringen wir
unser Leben zu/ wir werden mit Thränen Brodt ge-
x) Ps. 80.
v.
6.
speiset/ und geträncket mit grossem Maaß voll Thrä-
nen Psalmo 80. x Mit Kreutz und Weinen enden
und beschliessen wir endlich unser Leben. Hic est
tempus certaminis & pugnae. Igitur & vulne-

y) Chry-
sostomus
Homil.
66. ad Po-
pul. Anti-
ochenum
tom. V.
col.
430.
ris & cruoris & doloris. y Hie ist Zeit zu kämpffen
und streiten/ drum ist auch zeit zu Wunden/ Blut und
Schmertzen/ sonderlich werden mit solcher Kreutz-Ar-
beit am meisten beschweret die Frommen. Der Ge-
rechte muß viel leiden Psalmo 34. z wer seine Hände
in Unschuld wäscht/ dessen Plage ist alle morgen da.
z) Ps. 34
v.
20.
Ps. 26. Ps. 73 a Wer Gottes diener ist/ kan nicht ohn

Anfechtung seyn Sir. 2. b Mein Kind/ sagt Syrach/

wiltu
a) Ps. 26. v. 6. Ps. 73. v. 14.
b) Sir. 2. v. 1.
III. Jm Haus-Stande.

Denn da muͤſſen Haus-Vaͤter und Haus-Muͤttex
r) Gen. 3.
v.
19.
im Schweiß des Angeſichtes ihr Brodt ſuchen Gen.
s) Sir. 7.
v.
16.
3. r Es wird ihnen ſauer in ihrer Nahrung und Acker-
werck Sir. 7. s ſie muͤſſen ſich nehren ihrer Haͤnde-Ar-
t) Pſ. 128.
v.
2.
beit Pſalm. 128. t

II. Jhre Kreutz-Arbeit.

u) Sir. 41.
v.
1.
Da iſts ein Elend und jaͤmmerlich Ding umb aller
Menſchen Leben Sir. 41. u mit Kreutz und Elend/ mit
Weinen und Jammer werden wir Gebohren/ daß
auch der weiſeſte unter den Koͤnigen der Salomo be-
w) Sap. 7
v.
3.
kennen muß: Weinen wehre ſeine erſte Stimme ge-
weſen Sap. 7. W Jm Kreutz und Elend bringen wir
unſer Leben zu/ wir werden mit Thraͤnen Brodt ge-
x) Pſ. 80.
v.
6.
ſpeiſet/ und getraͤncket mit groſſem Maaß voll Thraͤ-
nen Pſalmo 80. x Mit Kreutz und Weinen enden
und beſchlieſſen wir endlich unſer Leben. Hic eſt
tempus certaminis & pugnæ. Igitur & vulne-

y) Chry-
ſoſtomus
Homil.
66. ad Po-
pul. Anti-
ochenum
tom. V.
col.
430.
ris & cruoris & doloris. y Hie iſt Zeit zu kaͤmpffen
und ſtreiten/ drum iſt auch zeit zu Wunden/ Blut und
Schmertzen/ ſonderlich werden mit ſolcher Kreutz-Ar-
beit am meiſten beſchweret die Frommen. Der Ge-
rechte muß viel leiden Pſalmo 34. z wer ſeine Haͤnde
in Unſchuld waͤſcht/ deſſen Plage iſt alle morgen da.
z) Pſ. 34
v.
20.
Pſ. 26. Pſ. 73 a Wer Gottes diener iſt/ kan nicht ohn

Anfechtung ſeyn Sir. 2. b Mein Kind/ ſagt Syrach/

wiltu
a) Pſ. 26. v. 6. Pſ. 73. v. 14.
b) Sir. 2. v. 1.
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[[24]/0024] III. Jm Haus-Stande. Denn da muͤſſen Haus-Vaͤter und Haus-Muͤttex im Schweiß des Angeſichtes ihr Brodt ſuchen Gen. 3. r Es wird ihnen ſauer in ihrer Nahrung und Acker- werck Sir. 7. s ſie muͤſſen ſich nehren ihrer Haͤnde-Ar- beit Pſalm. 128. t r) Gen. 3. v. 19. s) Sir. 7. v. 16. t) Pſ. 128. v. 2. II. Jhre Kreutz-Arbeit. Da iſts ein Elend und jaͤmmerlich Ding umb aller Menſchen Leben Sir. 41. u mit Kreutz und Elend/ mit Weinen und Jammer werden wir Gebohren/ daß auch der weiſeſte unter den Koͤnigen der Salomo be- kennen muß: Weinen wehre ſeine erſte Stimme ge- weſen Sap. 7. W Jm Kreutz und Elend bringen wir unſer Leben zu/ wir werden mit Thraͤnen Brodt ge- ſpeiſet/ und getraͤncket mit groſſem Maaß voll Thraͤ- nen Pſalmo 80. x Mit Kreutz und Weinen enden und beſchlieſſen wir endlich unſer Leben. Hic eſt tempus certaminis & pugnæ. Igitur & vulne- ris & cruoris & doloris. y Hie iſt Zeit zu kaͤmpffen und ſtreiten/ drum iſt auch zeit zu Wunden/ Blut und Schmertzen/ ſonderlich werden mit ſolcher Kreutz-Ar- beit am meiſten beſchweret die Frommen. Der Ge- rechte muß viel leiden Pſalmo 34. z wer ſeine Haͤnde in Unſchuld waͤſcht/ deſſen Plage iſt alle morgen da. Pſ. 26. Pſ. 73 a Wer Gottes diener iſt/ kan nicht ohn Anfechtung ſeyn Sir. 2. b Mein Kind/ ſagt Syrach/ wiltu u) Sir. 41. v. 1. w) Sap. 7 v. 3. x) Pſ. 80. v. 6. y) Chry- ſoſtomus Homil. 66. ad Po- pul. Anti- ochenum tom. V. col. 430. z) Pſ. 34 v. 20. a) Pſ. 26. v. 6. Pſ. 73. v. 14. b) Sir. 2. v. 1.

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Zitationshilfe: Kutschreiter, Johannes: Conterfey oder Abbildung Menschlichen Lebens in dem helleuchtenden Spiegel Göttlichen Wortes aus dem 90. Psalm v. 10. Liegnitz, [1662], S. [24]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/539564/24>, abgerufen am 27.11.2024.