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Banner, Christoph: Trewer Lehrer Dreyfache Ehren-Seule. Oels, 1652.

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Abdanckungs Sermon.
bald an diesen/ bald an jenen orth/ bald zu dieser/ bald zu
einer andern Kirchen/ denen allen er mit besondern Ruhm
trewfleißig vorgestanden. Wie er auch durchs Jammer-
thal gegangen/ und bey seinem/ ohne dieß mühseeligem und
beschwerlichem Ambte/ von manchem sawrem und rawen
Creutz- und verfolgungs Winde angeblasen worden/ ist
auß abgelesenem Personal-Elogio mit mehrem zu verneh-
men gewesen: biß er endlich den letzten Gang durch den
Todt verrichtet/ und am verwichenen Dinstage/ war der
14. Augusti des morgends umb 8. der halben Uhr sanfft
und seelig auß der mühseeligen Pilgramschafft dieser bö-
sen Welt/ in das ewige himlische Vaterland gegangen.
Numehr hat er/ Gott sey Lob und Danck/ alles Unglück
ritterlich überwunden; Der HErr hat ihn auß dem
Jammerthal abgefodert/ auß dem Creutz-Wagen auß-
gespannet/ und zur himlischen Frewde und Herrligkeit ein-
geführet: Jetzt höret er die Holdseeligen worte Christi:
Ey du fromer und getrewer Knecht/ du bist über wenigemMatth. 25.
v.
21.

getrew gewesen/ ich wil dich über viel setzen/ gehe ein zu dei-
nes HErren Frewde.

O darumb ihr Betrübten alle! Lasset es den lieben
Gott walten/ Er hat alles wohl gemacht! wird auch nochMarc. 7. v.
ult.

alles wol machen auff dieser Erden/ hat es auch wol ge-
macht/ so viel angeregten Todesfall betreffen thut. Beden-Psal. 37, 8.
cket doch;

Das des lieben Mannes Ziel ist kommen.
Der Herr hat ihn genädig weggenommen/
Und auß der Angst die ihn ofters gebissen/
gäntzlich gerissen.
Jetzt ist er aller seiner Feinde toben
Und alles Jammers frey und überhoben/
Nun

Abdanckungs Sermon.
bald an dieſen/ bald an jenen orth/ bald zu dieſer/ bald zu
einer andern Kirchen/ denen allen er mit beſondern Ruhm
trewfleißig vorgeſtanden. Wie er auch durchs Jammer-
thal gegangen/ und bey ſeinem/ ohne dieß muͤhſeeligem und
beſchwerlichem Ambte/ von manchem ſawrem und rawen
Creutz- und verfolgungs Winde angeblaſen worden/ iſt
auß abgeleſenem Perſonal-Elogio mit mehrem zu verneh-
men geweſen: biß er endlich den letzten Gang durch den
Todt verrichtet/ und am verwichenen Dinſtage/ war der
14. Auguſti des morgends umb 8. der halben Uhr ſanfft
und ſeelig auß der muͤhſeeligen Pilgramſchafft dieſer boͤ-
ſen Welt/ in das ewige himliſche Vaterland gegangen.
Numehr hat er/ Gott ſey Lob und Danck/ alles Ungluͤck
ritterlich uͤberwunden; Der HErr hat ihn auß dem
Jammerthal abgefodert/ auß dem Creutz-Wagen auß-
geſpannet/ und zur himliſchen Frewde und Herrligkeit ein-
gefuͤhret: Jetzt hoͤret er die Holdſeeligen worte Chriſti:
Ey du fromer und getrewer Knecht/ du biſt uͤber wenigemMatth. 25.
v.
21.

getrew geweſen/ ich wil dich uͤber viel ſetzen/ gehe ein zu dei-
nes HErren Frewde.

O darumb ihr Betruͤbten alle! Laſſet es den lieben
Gott walten/ Er hat alles wohl gemacht! wird auch nochMarc. 7. v.
ult.

alles wol machen auff dieſer Erden/ hat es auch wol ge-
macht/ ſo viel angeregten Todesfall betreffen thut. Beden-Pſal. 37, 8.
cket doch;

Das des lieben Mannes Ziel iſt kommen.
Der Herr hat ihn genaͤdig weggenommen/
Und auß der Angſt die ihn ofters gebiſſen/
gaͤntzlich geriſſen.
Jetzt iſt er aller ſeiner Feinde toben
Und alles Jammers frey und uͤberhoben/
Nun
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Zitationshilfe: Banner, Christoph: Trewer Lehrer Dreyfache Ehren-Seule. Oels, 1652, S. [15]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/537790/15>, abgerufen am 27.11.2024.