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Eichler, Michael: Ein Christliche Leichpredigt. Ursel, 1587.

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Eltern vnd Kinder.

Gottes vber sie komen/ sie stehen/ oder sitzen/ sie
gehen oder ligen/ sie gehen aus oder bleiben da-
heim/ Deut: 28. Zum fünfftzehenden/ Sollen sie15.
allen fromen Hertzen hie ein Grewel sein/ in jrem
Wesen/ Psal. 14. Vnd da sie sich nicht bessern/
auch in jener Welt/ wie Esaia am letzten stehet.

Zum sechtzehenden/ Sollen sie von Gott we-16.
der Geleyt noch Schutz haben/ Sondern sollen
dem Teuffel vnd allem Vnglück preys gegeben
werden/ Wie im 34. Psalmen stehet: Das Ant-
litz des HERrrn stehet wider die/ so böses thun/
das er jr Gedechtnus ausrotte von der Erden.

Zum siebenzehenden/ Sollen sie Nachts kein17.
ruhe haben/ sondern durchs Teuffels Laruen vnd
Gespenst grewlich erschrecket werden/ Wie im
Buch der Weisheit am 17. vnd 18. Capitel ange-
zeyget ist. Zum achtzehehenden/ Sollen sie aus18.
Gottes gerechtem Gericht dahin gegeben werden/
das sie nach Liechte fragen/ Wie der 10. Psalm v-
ber solche Leute klagt vnd sagt: Der Gottlose ist
so stoltz vnd zornig/ das er nach niemand fraget/
Jn allen seinen Tücken helt er Gott vor nichts.

Zum Neunzehenden/ Sollen sie einen verfluch-19.
ten vnd verhasten Namen hinder sich lassen/ Wie
Jerobeam der Son Nebath/ der die güldene Kel-
ber zu Samarien auffrichtet/ 3. Reg: 12. Dessen
offtmals vnd sehr viel in den Büchern der Könige

vnd

Eltern vnd Kinder.

Gottes vber ſie komen/ ſie ſtehen/ oder ſitzen/ ſie
gehen oder ligen/ ſie gehen aus oder bleiben da-
heim/ Deut: 28. Zum fuͤnfftzehenden/ Sollen ſie15.
allen fromen Hertzen hie ein Grewel ſein/ in jrem
Weſen/ Pſal. 14. Vnd da ſie ſich nicht beſſern/
auch in jener Welt/ wie Eſaia am letzten ſtehet.

Zum ſechtzehenden/ Sollen ſie von Gott we-16.
der Geleyt noch Schutz haben/ Sondern ſollen
dem Teuffel vnd allem Vngluͤck preys gegeben
werden/ Wie im 34. Pſalmen ſtehet: Das Ant-
litz des HERrrn ſtehet wider die/ ſo boͤſes thun/
das er jr Gedechtnus ausrotte von der Erden.

Zum ſiebenzehenden/ Sollen ſie Nachts kein17.
ruhe haben/ ſondern durchs Teuffels Laruen vnd
Geſpenſt grewlich erſchrecket werden/ Wie im
Buch der Weisheit am 17. vnd 18. Capitel ange-
zeyget iſt. Zum achtzehehenden/ Sollen ſie aus18.
Gottes gerechtem Gericht dahin gegeben werdẽ/
das ſie nach Liechte fragen/ Wie der 10. Pſalm v-
ber ſolche Leute klagt vnd ſagt: Der Gottloſe iſt
ſo ſtoltz vnd zornig/ das er nach niemand fraget/
Jn allen ſeinen Tuͤcken helt er Gott vor nichts.

Zum Neunzehenden/ Sollen ſie einen verfluch-19.
ten vnd verhaſten Namen hinder ſich laſſen/ Wie
Jerobeam der Son Nebath/ der die guͤldene Kel-
ber zu Samarien auffrichtet/ 3. Reg: 12. Deſſen
offtmals vnd ſehr viel in den Buͤchern der Koͤnige

vnd

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[[39]/0039] Eltern vnd Kinder. Gottes vber ſie komen/ ſie ſtehen/ oder ſitzen/ ſie gehen oder ligen/ ſie gehen aus oder bleiben da- heim/ Deut: 28. Zum fuͤnfftzehenden/ Sollen ſie allen fromen Hertzen hie ein Grewel ſein/ in jrem Weſen/ Pſal. 14. Vnd da ſie ſich nicht beſſern/ auch in jener Welt/ wie Eſaia am letzten ſtehet. 15. Zum ſechtzehenden/ Sollen ſie von Gott we- der Geleyt noch Schutz haben/ Sondern ſollen dem Teuffel vnd allem Vngluͤck preys gegeben werden/ Wie im 34. Pſalmen ſtehet: Das Ant- litz des HERrrn ſtehet wider die/ ſo boͤſes thun/ das er jr Gedechtnus ausrotte von der Erden. 16. Zum ſiebenzehenden/ Sollen ſie Nachts kein ruhe haben/ ſondern durchs Teuffels Laruen vnd Geſpenſt grewlich erſchrecket werden/ Wie im Buch der Weisheit am 17. vnd 18. Capitel ange- zeyget iſt. Zum achtzehehenden/ Sollen ſie aus Gottes gerechtem Gericht dahin gegeben werdẽ/ das ſie nach Liechte fragen/ Wie der 10. Pſalm v- ber ſolche Leute klagt vnd ſagt: Der Gottloſe iſt ſo ſtoltz vnd zornig/ das er nach niemand fraget/ Jn allen ſeinen Tuͤcken helt er Gott vor nichts. 17. 18. Zum Neunzehenden/ Sollen ſie einen verfluch- ten vnd verhaſten Namen hinder ſich laſſen/ Wie Jerobeam der Son Nebath/ der die guͤldene Kel- ber zu Samarien auffrichtet/ 3. Reg: 12. Deſſen offtmals vnd ſehr viel in den Buͤchern der Koͤnige vnd 19.

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Zitationshilfe:	Eichler, Michael: Ein Christliche Leichpredigt. Ursel, 1587, S. [39]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/524279/39>, abgerufen am 17.02.2025.

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