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Eichler, Michael: Ein Christliche Leichpredigt. Ursel, 1587.

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Vermanung an die Seelsorger/

[unleserliches Material - 1 Wort fehlt] vnd blei-
ben verblend.(Psal. 25. Das Geheimnus des HErren ist vnter
den Fromen/ Matth. 13. Euch ist gegeben zu wis-
sen das Geheimnus des Reich GOttes) verbor-
gen bleiben/ vnd sollen im hohen Mittag (da Got
tes Wort jederman am klersten vnter Augen schei
net) tappen im Finstern/ Wie jetzund vnsere Pa-
pisten vnd Caluinisten/ vnd andern auch geschicht.
9.Zum Neundten/ Sol jr Wonung wüst werden/
Psal: 69. Vnd sollen in die Hellen fahren/ Psal.
49. wenn sie sich nicht bessern/ vnd bey Zeiten wa-
10.re Busse thun. Zum zehenden/ Sollen sie mit
bösen/ vnartigen Kindern gestraffet werden/ die
zum Vntergang helffen/ ehe jr rechte Zeit komen/
wie dem Priester Elij geschach/ 1. Sam. 28.

11.Zum eylfften/ Sollen sie auch/ wie alle Gott-
lose keinen Frieden haben/ Esai. 48. Weder mit
GOTT/ 1 Sam. 28. noch im Gewissen/ Esai.
57. noch vnter den Leuten/ Deut: 28.

12.Zum zwölfften/ sollen sie an jren Kindern nur
Hertzeleyd vnd Jamer erleben/ Wie Sedeckia der
König Juda/ seine Kinder vor seinen Augen mu-
ste erwürgen/ vnd zu Stücken hawen sehen/ Hier:
13.39. Zum dreyzehenden/ Sollen sie nicht erhört
werden/ wenn sie gleich viel beten/ Esat. 59 Wie
auch im 18. Psalm stehet: Sie ruffen/ Aber da ist
kein Helffer/ Ja jr Gebet sol zur Sünden werden/
14.Psal. 109. Zum vierzehenden/ Sol der Fluch

Gottes

Vermanung an die Seelſorger/

[unleserliches Material – 1 Wort fehlt] vnd blei-
ben verblend.(Pſal. 25. Das Geheimnus des HErren iſt vnter
den Fromen/ Matth. 13. Euch iſt gegeben zu wiſ-
ſen das Geheimnus des Reich GOttes) verbor-
gen bleiben/ vnd ſollen im hohen Mittag (da Got
tes Wort jederman am klerſten vnter Augen ſchei
net) tappen im Finſtern/ Wie jetzund vnſere Pa-
piſten vnd Caluiniſten/ vñ andern auch geſchicht.
9.Zum Neundten/ Sol jr Wonung wuͤſt werden/
Pſal: 69. Vnd ſollen in die Hellen fahren/ Pſal.
49. wenn ſie ſich nicht beſſern/ vnd bey Zeiten wa-
10.re Buſſe thun. Zum zehenden/ Sollen ſie mit
boͤſen/ vnartigen Kindern geſtraffet werden/ die
zum Vntergang helffen/ ehe jr rechte Zeit komen/
wie dem Prieſter Elij geſchach/ 1. Sam. 28.

11.Zum eylfften/ Sollen ſie auch/ wie alle Gott-
loſe keinen Frieden haben/ Eſai. 48. Weder mit
GOTT/ 1 Sam. 28. noch im Gewiſſen/ Eſai.
57. noch vnter den Leuten/ Deut: 28.

12.Zum zwoͤlfften/ ſollen ſie an jren Kindern nur
Hertzeleyd vnd Jamer erleben/ Wie Sedeckia der
Koͤnig Juda/ ſeine Kinder vor ſeinen Augen mu-
ſte erwuͤrgen/ vnd zu Stuͤcken hawen ſehẽ/ Hier:
13.39. Zum dreyzehenden/ Sollen ſie nicht erhoͤrt
werden/ wenn ſie gleich viel beten/ Eſat. 59 Wie
auch im 18. Pſalm ſtehet: Sie ruffen/ Aber da iſt
kein Helffer/ Ja jr Gebet ſol zur Suͤnden werden/
14.Pſal. 109. Zum vierzehenden/ Sol der Fluch

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Zitationshilfe:	Eichler, Michael: Ein Christliche Leichpredigt. Ursel, 1587, S. [38]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/524279/38>, abgerufen am 24.11.2024.

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