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Eichler, Michael: Ein Christliche Leichpredigt. Ursel, 1587.

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Vermanung an die Seelsorger/
Gottes wie Moyses/ vnd helt sich an Gott/ den
es nicht sihet/ als sehe es jn/ Ebre. 11. vnd spricht
mit Dauid: Jch hab den HERren alle zeit vor
Augen/ vnd er ist mir zur Rechten/ darumb werd
ich wol bleiben/ Psal. 16: Darumb folget denn/
das man vor allem Bösen vnd Vnrechten ein ab-
schewen hat/ damit man Gott nicht jrgend mit
etwas beleydige oder erzürne/ wie Gott auch Be-
felch gibt/ Exod. 23. Denn wer den Herren fürch-
tet/ der thut was jm wolgefelt/ Syr. 2. vnd durch
die Furcht des Herren meydet man das böse/ Pro.
16. Wie Josephs Exempel ausweiset/ Der fürch-
tet Gott/ Darumb meydet er das böse/ vnd lies
sich seines Herrn Weib nicht vberreden/ Vnzucht
mit jr zu treiben/ Welches doch einem Vngotts-
fürchtigen ein gefunden Spiel gewesen were/ Vnd
das hat auch Joseph seiner Gottsfurcht wol ge-
nossen/ Denn er ist dardurch ein Herr vber gantz
Egyptenland worden/ Gen. 4. Jst des Königlichen
Propheten Wort hie nicht reichlich war worden?
da er spricht/ Du bekömest wol die deinen Namen
fürchten/ Psal: 61. Vnd Summa/ die Gottes-
furcht ist ein sicher Festung/ Prou. 14. Sie mehert
die Tage/ Pro. 10. Sie machet das Hertz frölich/
vnd gibt Freud vnd Wonne ewiglich/ Eyr: 1. Wer
den Herren fürcht/ der gleubt seinem Wort/ Syr.
2. Vnd das ist auch der rechte Gottesdienst/ Syr 2.

Einem

Vermanung an die Seelſorger/
Gottes wie Moyſes/ vnd helt ſich an Gott/ den
es nicht ſihet/ als ſehe es jn/ Ebre. 11. vnd ſpricht
mit Dauid: Jch hab den HERren alle zeit vor
Augen/ vnd er iſt mir zur Rechten/ darumb werd
ich wol bleiben/ Pſal. 16: Darumb folget denn/
das man vor allem Boͤſen vnd Vnrechten ein ab-
ſchewen hat/ damit man Gott nicht jrgend mit
etwas beleydige oder erzuͤrne/ wie Gott auch Be-
felch gibt/ Exod. 23. Denn wer den Herren fuͤrch-
tet/ der thut was jm wolgefelt/ Syr. 2. vnd durch
die Furcht des Herren meydet man das boͤſe/ Pro.
16. Wie Joſephs Exempel ausweiſet/ Der fuͤrch-
tet Gott/ Darumb meydet er das boͤſe/ vnd lies
ſich ſeines Herrn Weib nicht vberreden/ Vnzucht
mit jr zu treiben/ Welches doch einem Vngotts-
fuͤrchtigen ein gefunden Spiel geweſen were/ Vñ
das hat auch Joſeph ſeiner Gottsfurcht wol ge-
noſſen/ Denn er iſt dardurch ein Herr vber gantz
Egyptenland wordẽ/ Gen. 4. Jſt des Koͤniglichen
Propheten Wort hie nicht reichlich war worden?
da er ſpricht/ Du bekoͤmeſt wol die deinen Namen
fuͤrchten/ Pſal: 61. Vnd Summa/ die Gottes-
furcht iſt ein ſicher Feſtung/ Prou. 14. Sie mehert
die Tage/ Pro. 10. Sie machet das Hertz froͤlich/
vnd gibt Freud vnd Wonne ewiglich/ Eyr: 1. Wer
den Herren fuͤrcht/ der gleubt ſeinem Wort/ Syr.
2. Vñ das iſt auch der rechte Gottesdienſt/ Syr 2.

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[[28]/0028] Vermanung an die Seelſorger/ Gottes wie Moyſes/ vnd helt ſich an Gott/ den es nicht ſihet/ als ſehe es jn/ Ebre. 11. vnd ſpricht mit Dauid: Jch hab den HERren alle zeit vor Augen/ vnd er iſt mir zur Rechten/ darumb werd ich wol bleiben/ Pſal. 16: Darumb folget denn/ das man vor allem Boͤſen vnd Vnrechten ein ab- ſchewen hat/ damit man Gott nicht jrgend mit etwas beleydige oder erzuͤrne/ wie Gott auch Be- felch gibt/ Exod. 23. Denn wer den Herren fuͤrch- tet/ der thut was jm wolgefelt/ Syr. 2. vnd durch die Furcht des Herren meydet man das boͤſe/ Pro. 16. Wie Joſephs Exempel ausweiſet/ Der fuͤrch- tet Gott/ Darumb meydet er das boͤſe/ vnd lies ſich ſeines Herrn Weib nicht vberreden/ Vnzucht mit jr zu treiben/ Welches doch einem Vngotts- fuͤrchtigen ein gefunden Spiel geweſen were/ Vñ das hat auch Joſeph ſeiner Gottsfurcht wol ge- noſſen/ Denn er iſt dardurch ein Herr vber gantz Egyptenland wordẽ/ Gen. 4. Jſt des Koͤniglichen Propheten Wort hie nicht reichlich war worden? da er ſpricht/ Du bekoͤmeſt wol die deinen Namen fuͤrchten/ Pſal: 61. Vnd Summa/ die Gottes- furcht iſt ein ſicher Feſtung/ Prou. 14. Sie mehert die Tage/ Pro. 10. Sie machet das Hertz froͤlich/ vnd gibt Freud vnd Wonne ewiglich/ Eyr: 1. Wer den Herren fuͤrcht/ der gleubt ſeinem Wort/ Syr. 2. Vñ das iſt auch der rechte Gottesdienſt/ Syr 2. Einem

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Zitationshilfe: Eichler, Michael: Ein Christliche Leichpredigt. Ursel, 1587, S. [28]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/524279/28>, abgerufen am 24.11.2024.