Neomenius, Johann: Kriegs: vnd Helden mutt. wie vnd woher der zu nehmen. Brieg, 1620.

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feind mehr antasten. Seine Seel triumphiret jtzund im Himmel/
vnd ist gekrönet mit der Krone der ewigwehrenden seligkeit. Der leib
schläft biß an Jüngsten tag inn seinem bereiteten Ruhebetlein. Es
kommet immer herbey der tag da alles sol wieder zu rechte ge-
bracht werden/ da sol die abgeschiedene Seel/ jhren jtzt verblichenen
Cörper wieder eingeantwortet werden/ der mit grosser klarheit wird
wiederumb erfür kommen/ da wird er mit seinem grossen Feld-
Obersten Jesu Christo/ den ewigen Triumph halten/ vnd in ewiger
herrligkeit leuchten/ alß das firmament des Himmels/ wann es schön
hell ist.

Mitler weil wolle der Gott alles trostes die verwundeten hertzen/
seiner Adelichen Fraw Wittiben/ vnd hinterlassenen Waiselein/
kräftiglich trösten/ die geschlagene wunden heilen/ vnd den schmertzen
lindern. Vns auch mit seiner gnadenkraft also anziehen vnd leiten/
das wir an allen enden vnd orthen/ zu hause oder in der frembde (denn
wir nicht wissen wo vns der todt erschleichen vnnd abhawen möchte)
vnsers sterbestündleins warnehmen/ das wir allezeit in Christlicher
buß vnd glaubensstande vns mögen finden lassen/ damit auch vnsere
Seelen/ wie dieses Herrn Obersten Leutenampts/ ins bündlin der le-
bendigen mögen aufgesamblet vnnd zur ewigen ruhe eingeführet wer-
den/ vmb vnsers Herrn Jesu CHristi willen/ welchem sampt
dem Vater vnd heiligen Geist/ alß vnserm einigen Gott
sey Preiß/ Ehr/ macht/ vnd gewalt/ in
ewigkeit/ Amen.

feind mehr antaſten. Seine Seel triumphiret jtzund im Himmel/
vnd iſt gekroͤnet mit der Krone der ewigwehrenden ſeligkeit. Der leib
ſchlaͤft biß an Juͤngſten tag inn ſeinem bereiteten Ruhebetlein. Es
kommet immer herbey der tag da alles ſol wieder zu rechte ge-
bracht werden/ da ſol die abgeſchiedene Seel/ jhrẽ jtzt verblichenen
Coͤrper wieder eingeantwortet werden/ der mit groſſer klarheit wird
wiederumb erfuͤr kommen/ da wird er mit ſeinem groſſen Feld-
Oberſten Jeſu Chriſto/ den ewigen Triumph halten/ vnd in ewiger
herrligkeit leuchten/ alß das firmament des Himmels/ wann es ſchoͤn
hell iſt.

Mitler weil wolle der Gott alles troſtes die verwundeten hertzen/
ſeiner Adelichen Fraw Wittiben/ vnd hinterlaſſenen Waiſelein/
kraͤftiglich troͤſten/ die geſchlagene wunden heilen/ vnd den ſchmertzen
lindern. Vns auch mit ſeiner gnadenkraft alſo anziehen vnd leiten/
das wir an allen enden vnd orthen/ zu hauſe oder in der frembde (denn
wir nicht wiſſen wo vns der todt erſchleichen vnnd abhawen moͤchte)
vnſers ſterbeſtuͤndleins warnehmen/ das wir allezeit in Chriſtlicher
buß vnd glaubensſtande vns moͤgen finden laſſen/ damit auch vnſere
Seelen/ wie dieſes Herrn Oberſten Leutenampts/ ins buͤndlin der le-
bendigen moͤgen aufgeſamblet vnnd zur ewigen ruhe eingefuͤhret wer-
den/ vmb vnſers Herrn Jeſu CHriſti willen/ welchem ſampt
dem Vater vnd heiligen Geiſt/ alß vnſerm einigen Gott
ſey Preiß/ Ehr/ macht/ vnd gewalt/ in
ewigkeit/ Amen.

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Zitationshilfe:	Neomenius, Johann: Kriegs: vnd Helden mutt. wie vnd woher der zu nehmen. Brieg, 1620, S. [44]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523954/44>, abgerufen am 24.11.2024.

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