Herfardt, Hieremias: Moerentium asylum. Frankfurt (Oder), 1620.
Also ist er auch vnser hülffe in andern creutz2. In calami- denn E
Alſo iſt er auch vnſer huͤlffe in andern creutz2. In calami- denn E
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div n="2"> <cit> <quote> <lg type="poem"> <pb facs="#f0033" n="[33]"/> <l>Denn jhr ſeind viel wie ſand am Meer</l><lb/> <l> <hi rendition="#et">Doch wil ich nicht verzagen/</hi> </l><lb/> <l>Gedencken wil ich an deinen Todt</l><lb/> <l> <hi rendition="#et">HErr JEſu deine Wunden roth</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#et">Die werden mich erhalten.</hi> </l> </lg> </quote> <bibl/> </cit><lb/> <p>Alſo iſt er auch vnſer huͤlffe in andern creutz<note place="right">2. <hi rendition="#aq">In calami-<lb/> tate</hi></note><lb/> vnd <supplied>El</supplied>end. Er hilfft vns <hi rendition="#aq">in doloroſo vitæ<lb/> ingreſſu,</hi> im ſchmertzlichen Eingang inn die-<lb/> ſes Leben/ vnd in der Geburt. O es ſtehet<lb/> offtmals gefehrlich zu/ das jederman ſagt:<note place="right"><hi rendition="#aq">Job.</hi> 5.</note><lb/> Es wird Mutter vnnd Kind den Halß ko-<lb/> ſten. Aber da hilfft GOtt wunderbarlich/<lb/> das der Menſch zur Welt gebohren wird/<lb/> wie Koͤnig David bekennet: Du HERR<note place="right"><hi rendition="#aq">Pſal.</hi> 22.</note><lb/> haſt mich aus meiner Mutter Leibe gezo-<lb/> gen/ das freylich geſchehen wuͤrde/ daß<lb/> wenn Gott ſelbſt nicht Mutter vnnd Heb-<lb/> amme were/ wuͤrden viel Kinder nicht le-<lb/> bendig zur welt kommen vnd geboren wer-<lb/> den/ Aber er bewahret durch ſein auffmer-<lb/> cken jhren Oden/ wie Job bezeiget: Drumb<note place="right"><hi rendition="#aq">Job.</hi> 10.</note><lb/> wenn man nun inn ſolchen KindesNoͤhten<lb/> liegt/ da ſoll eine Kreiſterin auch an dieſe<lb/> wort dencken vñ ſagen: Ey warum̃ betruͤb-<lb/> ſtu dich meine Seele<supplied>?</supplied> Harre auff GOTT/<lb/> <fw place="bottom" type="sig">E</fw><fw place="bottom" type="catch">denn</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[33]/0033]
Denn jhr ſeind viel wie ſand am Meer
Doch wil ich nicht verzagen/
Gedencken wil ich an deinen Todt
HErr JEſu deine Wunden roth
Die werden mich erhalten.
Alſo iſt er auch vnſer huͤlffe in andern creutz
vnd Elend. Er hilfft vns in doloroſo vitæ
ingreſſu, im ſchmertzlichen Eingang inn die-
ſes Leben/ vnd in der Geburt. O es ſtehet
offtmals gefehrlich zu/ das jederman ſagt:
Es wird Mutter vnnd Kind den Halß ko-
ſten. Aber da hilfft GOtt wunderbarlich/
das der Menſch zur Welt gebohren wird/
wie Koͤnig David bekennet: Du HERR
haſt mich aus meiner Mutter Leibe gezo-
gen/ das freylich geſchehen wuͤrde/ daß
wenn Gott ſelbſt nicht Mutter vnnd Heb-
amme were/ wuͤrden viel Kinder nicht le-
bendig zur welt kommen vnd geboren wer-
den/ Aber er bewahret durch ſein auffmer-
cken jhren Oden/ wie Job bezeiget: Drumb
wenn man nun inn ſolchen KindesNoͤhten
liegt/ da ſoll eine Kreiſterin auch an dieſe
wort dencken vñ ſagen: Ey warum̃ betruͤb-
ſtu dich meine Seele? Harre auff GOTT/
denn
2. In calami-
tate
Job. 5.
Pſal. 22.
Job. 10.
E
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |