Herfardt, Hieremias: Moerentium asylum. Frankfurt (Oder), 1620.
In hac par- te sunt duo notanda 1. Duplex ratio 2. PromissagratitudoConfirmatio 2. partis. FOlget nun das ander Stück/ nemb- wege
In hac par- te ſunt duo notanda 1. Duplex ratio 2. PromiſſagratitudoConfirmatio 2. partis. FOlget nun das ander Stuͤck/ nemb- wege
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <cit> <quote> <lg type="poem"> <pb facs="#f0030" n="[30]"/> <l>Von GOtt wil ich doch laſſen nicht/</l><lb/> <l>Dieweil mein Zung ein woͤrtlein ſpricht/</l><lb/> <l>Welt wie du wilt GOtt iſt mein Schildt/</l><lb/> <l>Darauff ſtehet mein vertrawen.</l> </lg> </quote> <bibl/> </cit> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><note place="left"><hi rendition="#aq">In hac par-<lb/> te ſunt duo<lb/> notanda<lb/> 1. Duplex<lb/> ratio<lb/> 2. Promiſſagratitudo</hi></note>Confirmatio</hi></hi><lb/> 2. partis.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">F</hi>Olget nun das ander Stuͤck/ nemb-<lb/> lich/ warumb wir ſolches thun ſol-<lb/> len<supplied>?</supplied> Das zeiget auch der Koͤnigliche<lb/> Prophet David an/ in den vorleſenen wor-<lb/> ten/ da er alſo ſagt: <hi rendition="#fr">Denn ich werde<lb/> jhm noch dancken/ das er meines<lb/> Angeſichts huͤlffe vnd mein Gott iſt.</hi><lb/> Zwey vrſachen macht David nahmhafftig/<lb/> warumb wir ſolches thun ſollen. Erſtlichen<lb/> ſoll es geſchehen/ weil er vnſers Angeſichts<lb/> huͤlffe iſt. Zum anďn/ weil er vnſer Gott iſt.<lb/> Denn einmahl ſollen wir in allerley Creutz<lb/> vnd Leiden auff jhn harren/ weil er vnſers<lb/> Angeſichts huͤlffe iſt. Jn der Lateiniſchen<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">I Quia Sal-<lb/> vator no-<lb/> ſter.<lb/> Pind. O-<lb/> limp. Od.</hi> 3.</note><hi rendition="#aq">Verſion</hi> ſtehet <hi rendition="#aq">Salutare vultus mei,</hi> vnd wird<lb/> damit angedeutet/ das er vnſer <hi rendition="#aq">Salvator</hi><lb/> vnd Heyland ſey/ welcher viel mittel vnnd<lb/> <fw place="bottom" type="catch">wege</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[30]/0030]
Von GOtt wil ich doch laſſen nicht/
Dieweil mein Zung ein woͤrtlein ſpricht/
Welt wie du wilt GOtt iſt mein Schildt/
Darauff ſtehet mein vertrawen.
Confirmatio
2. partis.
FOlget nun das ander Stuͤck/ nemb-
lich/ warumb wir ſolches thun ſol-
len? Das zeiget auch der Koͤnigliche
Prophet David an/ in den vorleſenen wor-
ten/ da er alſo ſagt: Denn ich werde
jhm noch dancken/ das er meines
Angeſichts huͤlffe vnd mein Gott iſt.
Zwey vrſachen macht David nahmhafftig/
warumb wir ſolches thun ſollen. Erſtlichen
ſoll es geſchehen/ weil er vnſers Angeſichts
huͤlffe iſt. Zum anďn/ weil er vnſer Gott iſt.
Denn einmahl ſollen wir in allerley Creutz
vnd Leiden auff jhn harren/ weil er vnſers
Angeſichts huͤlffe iſt. Jn der Lateiniſchen
Verſion ſtehet Salutare vultus mei, vnd wird
damit angedeutet/ das er vnſer Salvator
vnd Heyland ſey/ welcher viel mittel vnnd
wege
I Quia Sal-
vator no-
ſter.
Pind. O-
limp. Od. 3.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |