Hoffmann, Melchior: Syntheo [gr.] sors pie mortuorum beatissima. Frankfurt (Oder)., 1620.Sondern befehlen dieselbigen Denen stellet
Sondern befehlen dieſelbigen Denen ſtellet
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0016" n="[16]"/> Sondern befehlen dieſelbigen Denen<lb/> ſo ſie hinter ſich verlaſſen. <hi rendition="#fr">Hier in die-<lb/> ſem leben iſt nichts als muͤhe vnnd<lb/> arbeit/ wanns auch am koͤſtlichſten</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Pſal.</hi> 90. 11.</note><hi rendition="#fr">iſt/</hi> Wie Moſes ſaget im 90. Pſalm/ je<lb/> lenger wir leben je vnmuͤſsiger wir wer-<lb/> den/ <hi rendition="#fr">Vnd kriegen doch von aller vn-<lb/> ſer arbeit vnd muͤhe/ die wir haben<lb/> vnter der Sonnen/ nichts dann al-<lb/> le vnſer lebetage ſchmertzen/ mit graͤ-</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Eccl. 2. v.</hi> 22</note><hi rendition="#fr">men vnnd leide/</hi> Eccleſ. 2. <hi rendition="#fr">Da iſt jm-</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Iob. 14. v.</hi> 1.</note><hi rendition="#fr">mer vnruhe/</hi> Job 14. Soꝛge vñ furcht<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Sir. 40. v.</hi> 1.</note>Syr. 40. <hi rendition="#fr">Vnſer tage ſeind wie eines<lb/> tageloͤhners vnd eines arbeitſamen</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Iob. 7. v.</hi> 1. 2.</note><hi rendition="#fr">Knechtes/</hi> Job. 7. Da haben wir zu<lb/> arbeiten vnd vns zumuͤhen/ wieder vn-<lb/> ſer fleiſch vnd blut: Wieder die vntrewe<lb/> aͤrgerliche Welt/ wieder den helliſchen<lb/> Geiſt: Ja auch wol bißweilen wieder<lb/> Gott den HErren ſelber/ wann er ſich<lb/> <fw type="catch" place="bottom">ſtellet</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[16]/0016]
Sondern befehlen dieſelbigen Denen
ſo ſie hinter ſich verlaſſen. Hier in die-
ſem leben iſt nichts als muͤhe vnnd
arbeit/ wanns auch am koͤſtlichſten
iſt/ Wie Moſes ſaget im 90. Pſalm/ je
lenger wir leben je vnmuͤſsiger wir wer-
den/ Vnd kriegen doch von aller vn-
ſer arbeit vnd muͤhe/ die wir haben
vnter der Sonnen/ nichts dann al-
le vnſer lebetage ſchmertzen/ mit graͤ-
men vnnd leide/ Eccleſ. 2. Da iſt jm-
mer vnruhe/ Job 14. Soꝛge vñ furcht
Syr. 40. Vnſer tage ſeind wie eines
tageloͤhners vnd eines arbeitſamen
Knechtes/ Job. 7. Da haben wir zu
arbeiten vnd vns zumuͤhen/ wieder vn-
ſer fleiſch vnd blut: Wieder die vntrewe
aͤrgerliche Welt/ wieder den helliſchen
Geiſt: Ja auch wol bißweilen wieder
Gott den HErren ſelber/ wann er ſich
ſtellet
Pſal. 90. 11.
Eccl. 2. v. 22
Iob. 14. v. 1.
Sir. 40. v. 1.
Iob. 7. v. 1. 2.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |