Neomenius, Johann: Glaubens Prob Bringt sieg und Lob. Brieg, 1616.Ijob. 1. v 2.sieben Söhne vnd drey Töchter/ in einer stunde vmb- Das dritte stück. NVn last vns fürs dritte auch kürtzlich vernemen/ wie Es
Ijob. 1. v 2.ſieben Soͤhne vnd drey Toͤchter/ in einer ſtunde vmb- Das dritte ſtuͤck. NVn laſt vns fuͤrs dritte auch kuͤrtzlich vernemen/ wie Es
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0032" n="[32]"/><note place="left"><hi rendition="#aq">I<hi rendition="#i">job.</hi> 1. <hi rendition="#i">v</hi></hi> 2.</note><hi rendition="#fr">ſieben Soͤhne vnd drey Toͤchter/</hi> in einer ſtunde vmb-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">cap.</hi> 2. <hi rendition="#i">v</hi></hi> 10.</note>kamen/ ſprach er/ <hi rendition="#fr">haben wir guttes empfangen von<lb/> der hand des Herrn/ warumb wolten wir dann</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">cap.</hi> 1. <hi rendition="#i">v</hi></hi> 20.</note><hi rendition="#fr">das boͤſe nicht auch annehmen/ der HErr hats<lb/> gegeben/ der HErr hats genommen/ wie es dem<lb/> Herrn gefellet/ ſo iſt es geſchehen/ der Name des<lb/> Herrn ſey gelobet.</hi> So that auch David/ da jhm ſein<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">S<hi rendition="#i">am.</hi> 12. <hi rendition="#i">v</hi></hi> 17</note>kleines Soͤhnlein kranck war/ <hi rendition="#fr">faſtet vnnd betet er/</hi> obs<lb/> nach dem willen Gottes wiederumb moͤchte geſund werden/<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">ibid. v</hi></hi> 20.</note>da es aber geſtorben/ <hi rendition="#fr">ſalbet er ſich/ leget andere klei-<lb/> der an/ vnd gehet in des Herren hauß/ vnnd betet<lb/> an. Das iſt/ er dancks Gott vnd ſpricht/ was ſol<lb/> ich ſagen.</hi> Es hat meinem Gott alſo gefallen/ ich werde<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">ibid. ꝟ</hi></hi> 23.</note>nicht wieder jhn ſtreben/ <hi rendition="#fr">kan auch mein Soͤhnlein<lb/> nicht wiederumb holen/ ich werde wol zu jhm<lb/> fahren/ es kompt aber nicht wieder zu mir.</hi> Wel-<lb/> ches die betruͤbte Fraw Mutter heute vber jhrem/ nach<lb/> Gottes willen verbliechenen Sohne/ auch nur wird <hi rendition="#aq">practi-<lb/> ciren</hi> muͤſſen. Denn alſo vnnd nicht anders hats GOtt<lb/> gefallen. Drumb wird ſie ſich in demuͤttigem glaubens ge-<lb/> horſam dißfals zu friede geben/ vnnd das leid in gedult ver-<lb/> ſchmuͤrtzen.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Das dritte ſtuͤck.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">N</hi>Vn laſt vns fuͤrs dritte auch kuͤrtzlich vernemen/ wie<lb/> der frome vnnd gehorſame Jſaac ſo gantz wunder-<lb/> barlich errettet vnd beim leben erhalten wird.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Es</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[32]/0032]
ſieben Soͤhne vnd drey Toͤchter/ in einer ſtunde vmb-
kamen/ ſprach er/ haben wir guttes empfangen von
der hand des Herrn/ warumb wolten wir dann
das boͤſe nicht auch annehmen/ der HErr hats
gegeben/ der HErr hats genommen/ wie es dem
Herrn gefellet/ ſo iſt es geſchehen/ der Name des
Herrn ſey gelobet. So that auch David/ da jhm ſein
kleines Soͤhnlein kranck war/ faſtet vnnd betet er/ obs
nach dem willen Gottes wiederumb moͤchte geſund werden/
da es aber geſtorben/ ſalbet er ſich/ leget andere klei-
der an/ vnd gehet in des Herren hauß/ vnnd betet
an. Das iſt/ er dancks Gott vnd ſpricht/ was ſol
ich ſagen. Es hat meinem Gott alſo gefallen/ ich werde
nicht wieder jhn ſtreben/ kan auch mein Soͤhnlein
nicht wiederumb holen/ ich werde wol zu jhm
fahren/ es kompt aber nicht wieder zu mir. Wel-
ches die betruͤbte Fraw Mutter heute vber jhrem/ nach
Gottes willen verbliechenen Sohne/ auch nur wird practi-
ciren muͤſſen. Denn alſo vnnd nicht anders hats GOtt
gefallen. Drumb wird ſie ſich in demuͤttigem glaubens ge-
horſam dißfals zu friede geben/ vnnd das leid in gedult ver-
ſchmuͤrtzen.
Ijob. 1. v 2.
cap. 2. v 10.
cap. 1. v 20.
Sam. 12. v 17
ibid. v 20.
ibid. ꝟ 23.
Das dritte ſtuͤck.
NVn laſt vns fuͤrs dritte auch kuͤrtzlich vernemen/ wie
der frome vnnd gehorſame Jſaac ſo gantz wunder-
barlich errettet vnd beim leben erhalten wird.
Es
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |