Tralles, Johannes: Fiducia Christianorum Anchora Piorum. Liegnitz, 1627.gereiset. Ach nein/ nein/ sie haben alle Testimo- grosse
gereiſet. Ach nein/ nein/ ſie haben alle Teſtimo- groſſe
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsExordium" n="2"> <p><pb facs="#f0006" n="[6]"/> gereiſet. Ach nein/ nein/ ſie haben alle<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Actor. 14.<lb/> v.</hi> 22.</note>durch viel truͤbſal hindurch brechen muͤſſen/<lb/> ehe ſie das gewuͤntſchte Land der Leben-<lb/> digen erꝛeichet.</p><lb/> <p><note place="left"><hi rendition="#aq">Teſtimo-<lb/> nia<lb/> Gypriani.</hi></note>Sie haben auch manchmal vber jhre<lb/> zeiten geklaget. <hi rendition="#aq">Cyprianus</hi> der frome alte<lb/> Kirchenlehrer/ welcher faſt fuͤr 1400. Ja-<lb/> ren gelebet/ ſaget ſchon von ſeinen zeiten: <hi rendition="#aq">O<lb/> Domine, in quæ nos tempora reſervaſti,</hi> Ach<lb/> Got/ was fuͤr elende zeiten haſtu vns erle-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Pauli.</hi></note>ben laſſen. S. Paulus beſchweret ſich auch/<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Eph. 5.<lb/> v.</hi> 19.</note>daß boͤſe zeiten ſein/ <hi rendition="#aq">Eph.</hi> 5. Jeremias der<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Jeremiæ</hi></note>frome Pꝛophet beweinet mit ſeinen ſchmer-<lb/> tzenthraͤnen den elenden zuſtand der lieben<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Thr 2. v.</hi> 11.</note>Goteskirchen gar bitterlichen/ <hi rendition="#aq">Thren.</hi> 2.<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Jer. 9. v.</hi> 1.</note>Wie klaget der alte Patriarch Jacob vber<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Jacobi<lb/> Gen 47.<lb/> v.</hi> 9.</note>ſeine zeit/ <hi rendition="#aq">Gen.</hi> 47. Ein ſolches wetter hat<lb/> auch den fromen Koͤnig David getroffen.<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Davidis</hi></note>Sein liebes Leben hat jhm offt kaum an<lb/> einem Faden gehangen/ iſt es einer Hand<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Pſ. 36. v.</hi> 7.</note>breit geweſen/ <hi rendition="#aq">Pſalm.</hi> 39. Nur ein ſchrit iſt<lb/> offt geweſen zwiſchen jhm vnd dem Tode/<lb/><note place="left">1. <hi rendition="#aq">Sam. 20.<lb/> v.</hi> 3.</note>1. <hi rendition="#aq">Sam.</hi> 20. O wie hat das frome Hertz der<lb/> vngluͤcks Wind offt hin vnd her geworf-<lb/> fen. Got hat jhn laſſen erfahren viel vnd<lb/> <fw place="bottom" type="catch">groſſe</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[6]/0006]
gereiſet. Ach nein/ nein/ ſie haben alle
durch viel truͤbſal hindurch brechen muͤſſen/
ehe ſie das gewuͤntſchte Land der Leben-
digen erꝛeichet.
Actor. 14.
v. 22.
Sie haben auch manchmal vber jhre
zeiten geklaget. Cyprianus der frome alte
Kirchenlehrer/ welcher faſt fuͤr 1400. Ja-
ren gelebet/ ſaget ſchon von ſeinen zeiten: O
Domine, in quæ nos tempora reſervaſti, Ach
Got/ was fuͤr elende zeiten haſtu vns erle-
ben laſſen. S. Paulus beſchweret ſich auch/
daß boͤſe zeiten ſein/ Eph. 5. Jeremias der
frome Pꝛophet beweinet mit ſeinen ſchmer-
tzenthraͤnen den elenden zuſtand der lieben
Goteskirchen gar bitterlichen/ Thren. 2.
Wie klaget der alte Patriarch Jacob vber
ſeine zeit/ Gen. 47. Ein ſolches wetter hat
auch den fromen Koͤnig David getroffen.
Sein liebes Leben hat jhm offt kaum an
einem Faden gehangen/ iſt es einer Hand
breit geweſen/ Pſalm. 39. Nur ein ſchrit iſt
offt geweſen zwiſchen jhm vnd dem Tode/
1. Sam. 20. O wie hat das frome Hertz der
vngluͤcks Wind offt hin vnd her geworf-
fen. Got hat jhn laſſen erfahren viel vnd
groſſe
Teſtimo-
nia
Gypriani.
Pauli.
Eph. 5.
v. 19.
Jeremiæ
Thr 2. v. 11.
Jer. 9. v. 1.
Jacobi
Gen 47.
v. 9.
Davidis
Pſ. 36. v. 7.
1. Sam. 20.
v. 3.
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