Pelargus, Christoph: Officium et praemium sacerdotum. Frankfurt (Oder), 1619.che zum ewigen Leben/ etliche zu ewiger Dieses Geliebten im HErrn können wir nun Seele
che zum ewigen Leben/ etliche zu ewiger Dieſes Geliebten im HErrn koͤnnen wir nun Seele
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che zum ewigen Leben/ etliche zu ewiger
Schmach vnd Schande/ Die Lehrer aber
werden leuchten wie deß Himmels glantz/
vnnd die ſo viel zur Gerechtigkeit weiſen/
wie die Sternen jmmer vnd ewiglich. Bey
welchen Worten Hieronymus ſpricht: Vides,
inquit, quantum inter ſe diſtent juſta ruſtici-
tas, & docta juſticia; alii ſtellis, alii cœlo com
parantur: Hie ſiheſtu den vnterſcheid vnter der
einfeltigen vnd frommen/ vnd der Gelehrten Ge-
rechtigkeit: etliche werden den Sternen/ etliche
dem Himmel vergliechen. So ſol nu Daniel
in ſeinem Theil/ das iſt mit denen vnnd vnter
denen mit aufferſtehen/ die da leuchten ſollen
als die Sonne/ inn jhres Vaters Reich/
Matth. 13.
Hieron. In
lib. adver-
ſus Vigil.
Matth. 13.
v. 43.
Dieſes Geliebten im HErrn koͤnnen wir nun
auch accommodiren auff vnſern in Gott ruhen-
den Mitbruder/ Herrn M. Wanſer Sel. Ge-
dechtnis: Zu dieſem hat GOTT auch geſaget:
Gehe hin biß ans Ende/ oder zu deinem En-
de. Denn jhm GOtt auch ſein ziel geſetzet/ vnnd
der jhn beruffen hat zum Heiligen Predigampt/
hat jhm ſelbſt vrlaub vnnd dimiſsion gegeben/
ehe wir es vermeinet vnnd verhoffet/ weil ſeine
Seele
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