Hentschel, Adam: Auditorum Verbi requisita. Liegnitz, 1617.haben/ nicht als Menschen wort/ sondern als vnd
haben/ nicht als Menſchen wort/ ſondern als vnd
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haben/ nicht als Menſchen wort/ ſondern als
Gottes wort/ wie es denn auch warhafftig ge-
weſen. Was man nun Predigern thut/ es ſey
liebes oder leides/ das nimbt GOtt im Him̃el
anders nicht auff vnd an/ als weñs jhm ſelber
wiederfuͤhre. Jnmaſſen Chriſtus ausdruͤck-
lich bezeuget; Warlich ich ſage euch/ was jhr
gethan habt einem vnter dieſen meinen ge-
ringſten Bruͤdern/ das habt jhr mir gethan.
Als die Erſte Weld/ jhrem Prediger dem No-
ah nicht folgen wolte/ ſprach GOtt ſelber von
ſolchem vngehorſamb; Die Menſchen wollen
ſich meinen Geiſt nicht mehr ſtraffen laſſen.
vnd zum Propheten Samuele ſaget GOtt;
Sie haben nicht dich/ ſondern mich verworf-
fen. Wer Prediger antaſtet/ der taſtet GOtt
ſeinen Augeapffel an/ vnd Chriſtus ſpricht:
Wer Prediger verachte/ der verachte jhn ſel-
ber/ wer aber jhne verachte der verachte auch
den der jhn geſandt habe/ Nehmlich GOtt.
Alß die Juden/ dem Erſten Martirer dem
Stephano wiederſtrebeten/ deutete es jhnen
Stephanus auch dahin vnd ſagete; Jhr hals-
ſtarrigen vnd vnbeſchnitenen an Hertzen
vnd
Matt. 25.
ꝟ. 40.
Geneſ. 6.
ꝟ. 3.
1. Sam. 8.
ꝟ. 7.
Zachar. 2.
ꝟ. 8.
Lucæ. 10.
ꝟ. 15.
Actor. 7.
ꝟ. 51.
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